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Alt 03.01.2006, 23:55
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Michaela* Michaela* ist offline
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Registriert seit: 03.01.2006
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Idee AW: Fortgeschrittenes Ovarialkarzinom mit Peritonealkarzinose

Hallo Tanja,
erstmal wünsche ich Dir - und natürlich auch allen anderen Betroffenen - alles Liebe und viel Kraft.
Habe selbst folgenden Befund: Rezidiv-Ovarkarzinom Stadium 1. Ist vor 7 Wochen operiert worden und jetzt habe ich den zweiten Zyklus meiner ersten Chemo.
Mich hat es beim ersten Zyklus, den ich dummerweise ambulant gemacht habe, ziemlich gebeutelt, da die Ärztin mit der Dosierung der "Nebenwirkungsmedikamente" sehr sparsam umgegangen ist und ich so voll in die Nebenwirkungen reingelaufen bin. Also für mich ist WICHTIG! dass eine gute Einstellung der "Nachsorgemedikamente" gewährleistet ist und dass die behandelnden Ärzte entweder gut greifbar sind - trifft vor allem bei ambulanter Chemo zu - oder man in einer gut ausgestatteten Klinik ist. Zur Klinik möchte ich anmerken, ich habe nach meiner Odysse durch die Krankheit eine sehr ausgeprägte "Klinikallergie" doch nach meinem "Reinfall" mit der ambulanten Chemo werde ich am Donnerstag zu meinem zweiten Zyklus in eine Klinik gehen und mich stationär behandeln lassen. Die Klinik in der ich das machen lasse ist mit einer kleinen "gemütlichen" Abteilung auch auf die seelischen Durchhänger eingestellt und ich habe ein ganz gutes Gefühl.

Nebenwirkungen waren beim ersten Zyklus: Nervenschmerzen bzw. Knochenschmerzen am ganzen Körper, eine unaussprechliche Unruhe im Körper (Kribbeln, nicht sitzen, stehen oder liegen können), an den Füßen das Gefühl als wenn man auf Messern läuft (ist aber nach ca. 1 Woche verschwunden), Übelkeit, Appetitlosigkeit (Gewicht ist um 6 kg innerhalb von 2 Wochen geschrumpft).

Liebe Tanja - das waren laut den Ärzten in der Notaufnahme, in die mich mein Mann dann gebracht hat, nachdem die Schmerzen unterträglich wurden, überflüssige Nebenwirkungen, denn die kann man mit den entprechenden Medikamenten die genau für diese Nebenwirkungen gegeben werden ausschalten bzw. lindern. Ich bekam in der Klinik dann Schmerzmittel - nach 3 Tagen bin ich dann fast Schmerz- und Nebenwirkungsfrei wieder nach Hause gegangen.

Meine unterstützende Therapie - nicht schulmedizinisch anerkannt aber sehr hilfreich!!!: Morgens und Abends "Cellagon Aurum", Mittags "VitaBiosa", SchüsslerSalze und nachdem ich eine TotalOP hinter mit habe (bin 42 Jahre alt) nehme ich jetzt gegen die Wechselbeschwerden Phytoöstrogene. Außerdem sei meiner Heilpraktikerin dank werde ich energetisch ständig überwacht und unterstützt, was nicht nur der Wundheilung, sondern auch meinem gesamten Befinden enorm hilft.

Ich hoffe ich konnte hilfreiche Tipps geben.
Wir lassen uns nicht unterkriegen - THINK POSITIV.
Herzlichst Michaela*
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