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Alt 14.12.2005, 17:34
Monique Monique ist offline
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Registriert seit: 13.11.2005
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Standard unserem lieben Papa / Schwiegerpapa

Es gibt so Tage , traumhaft klare,
da fühlst du dich wie neu gebohr´n.
Du schwebst gelöst ins Wunderbare,
das Düstere hat sich verlor´n...

Getragen sanft von Flimmerlüften,
bist du mit dir und allen eins,
und in verführerischen Düften
Ahnst du sie,
Die Leichtigkeit des seins . . .

Wie Federn leicht sind solche Tage,
doch von unendlichem Gewicht .
Sie wiegen mehr als Angst und Plage,
ein Lächeln strahlt auf dem Gesicht,
Du atmest frei aus tiefster Seele,
los von der Last des sorgen Steins,
nicht´s schnürt die Brust
und nicht´s die Kehle,
Da spürst du sie

Die Leichtigkeit des Seins . . .

Dein Herz wird weit im Grenzenlosen,
kein Horizont ist mehr zu seh´n,
Du bist gebettet wie auf Rosen,
Der Himmel scheint dir aufzugeh´n.
Und in den lichtdurchwirkten Händen
des allerwärmsten Sonnenscheins
Erkennst du alles wird gut enden . . . .
Dann ist sie da,
Dann ist sie da,
Die Leichtigkeit des Seins . . .
Die Leichtigkeit des Seins . . .
Jetzt ist sie da,
Jetzt ist sie da,
Die Leichtigkeit des Seins . . .
Die Leichtigkeit des Seins . . .


Text: UJ

Lieber Papa !

Viel zu früh hast du uns am 12.11.05 verlassen.Am Nachmittag haben wir dich im Krankenhaus besucht und alles schien in Ordnung ,du hast uns so angestrahlt, wir verabschiedeten uns bis zum nächsten Tag und am Abend dann der Anruf , den Mama nie vergessen wird und wir auch nicht!
Papa geht es schlechter,er ist eingeschlafen!Diese Nachricht war wie ein schlag ins Gesicht.Wir konnten es garnicht fassen . Ausgerechnet du ,der liebste Mensch der mir je begegnet ist, der immer ein Lächeln auf den Lippen hatte, der immer gekämpft hat und der den jeder mochte . . .
Hätten wir dich nicht nocheinmal gesehen , wir hätten es nicht geglaubt und auch danach viel es uns sehr schwer . Du hast so friedlich ausgesehen, als würdest du schlafen , wieder aufwachen und uns erzählen was du geträumt hast.
Nur dies ist ein Wunsch von uns . . .
Alles war wie ein einziger Alptraum aus dem es kein erwachen gib!
Lieber Papa du fehlst uns , nie wird es wie früher sein , kein Weihnachten , kein Geburtstag , kein Tag wird sein wie vor diesem 12 November.
Da wo du jetzt bist gibt es keinen Schmerz und Leid, da wo du jetzt bist sind die Engel und du selber bist einer von ihnen und ich bin mir sicher das wir uns wiedersehen. Bis es soweit ist wirst du in unseren Herzen und der Erinnerung an dich weiter leben!

In tiefer Trauer
Monique



Abschied von dir,
sprechende Hände,
Hoffnung und Angst,
Anfang und Ende,
Traum der versinkt
und wieder Aufersteht . . .

UJ
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