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Alt 14.12.2002, 00:41
Gast
 
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Standard Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2

Mal wieder ein Mann im Forum!!!!!!!!!
Ich habe das Forum gerade von Anfang bis Ende gelesen und weiß noch nicht, ob die Erfahrungen für mich positiv oder negativ zu werten sind, abr ich grüße alle Leidensgenossen oder Leidensgenossinnen (was ein Wort) mit großem Mitgefühl. Die Daten: nach 10 Wochen zunehmender Schluckbeschwerden hat man bei meinem Vater vor genau einer Woche ein Karzinom am Übergang von Speiseröhre in den Magen fest gestellt. Nach Einweisung ("...schauen Sie mal, ob sie ein Bett bekommen...")das Übliche: CT, nochmalige Spiegelung, Röntgen, 2 Weitungen der Speiseröhre, heute Laparoskopie des Bauchraumes und Port für die Chemotherapie. Am Montag soll "zur Vorsicht" eine Sonde durch die Bauchdecke gelegt werden, ab Dienstag soll die Chemotherapie begonnen werden. Es soll sich um etwas Neues handeln, als Teil einer Erfolg versprechenden Studie: 3 x 6 Wochen, mit jeweils einer Woche Pause. Danach soll eine OP erfolgen.
Mein Vater ist noch guten Mutes, ein Kämpfer unter dem kompromisslosen Herrn. Die familiäre Situation macht mir beinahe mehr Sorgen, weil wir im März nach langem Leiden meine Großmutter beerdigt haben, meine Mutter nach 2 Schlaganfällen hilfebedürftig ist(kein Pflegefall) und völlig aus der Bahn geworfen wurde.

Das soll für den Anfang reichen. Das Forum hilft auf jeden Fall im Hinblick auf die sonstigen Infos, dort wird nur Statistik geliefert (z.B. "Mortalitätsrate 85% innerhalb 12 Monate").
Karin, melde Dich doch bitte auch wieder, die Geschichten gleichen sich!!!!!

Für alle viel Kraft und Mut
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