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Alt 22.10.2005, 00:23
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Standard AW: wie unterstuetzen?

Hallo Ylva,

du schreibst du kannst deiner Mama schlecht deine Ängste in Bezug auf ihre Person, die Erkrankung und die Art wie sie damit umgeht mitteilen. Wieso nicht? Vielleicht ist es gerade das, was von Nöten ist, nämlich dass ihr alle mal mit ihr, entschuldige den Ausdruck 'Tacheles' redet. Sicherlich bringt die Erkrankung eine neue Art von Sensibilität und Empfindlichkeit mit sich, aber persönlich halte ich gar nichts davon, jemanden in Watte zu packen. Deine Mutter hat innerhalb von kurzer Zeit 2 schwere Erkrankungen durchgestanden und kann mit Recht stolz auf sich sein, dass sie diesen Kraftakt geschafft hat. Da wird sie doch ein Beinbruch nicht umhauen, selbst wenn er ein paar Einschränkungen mit sich bringt. Wenn sie für sich alle Hilfsangebote ablehnt, wird es vielleicht Zeit, dass ihr mal jemand 'den Kopf wäscht' bevor sie sich völlig aufgibt.
Hat sie all die kräftezehrenden Therapien gemacht um sich jetzt vor dem Leben zu verstecken?
Ist deine Mutter zur Reha gewesen? Auch dort können ihr Wege aufgezeigt werden, wie sie die Erkrankung besser bewältigen kann um wieder Spaß am Leben zu gewinnen. Aber man kann auch nur jemandem helfen, der sich auch helfen lassen will.
Liebe Grüße
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Birgit64

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