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Alt 06.10.2005, 14:57
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo Luise ,

ich spritze auch peglysiertes Interferon seit 1 Jahr, allerdings PEGIntron 100 mcg von einem anderen Hersteller, aber es ist das gleiche wie das Pegasys.

Mein Hautarzt empfahl mir bei Therapiebeginn mit Interferon, eine mindest alle 4 Wochen stattfindende Kontrolle des Blutbildes.
BB mit Thrombo,Leuko,Ery,LFP und NFP.
Ich habe erst das normale Interferon alpha 3 x 3 Mio. E. gespritzt, nach einem erneuten Melanom CL 3 /0,6 mm( 13 Monate später )haben wir auf die pegylierte Form 1 x 100 mcg. PegIntron im Oktober 2004 umgestellt.Es gibt neue Studienergebnisse bei Hepatitis C, dass das pegylierte Interferon mehr als das normale Interferon bewirkt, und es schon zur Heilung gekommen ist.
Studien beim Melanom laufen noch.
Voraussichtlich soll ich das peglysierte Interferon noch bis Ende September 2006 spritzen, für insgesamt 24 Monate.
Die Nebenwirkungen sind bedeutend geringer wenn man sich nur 1 x wöchentlich die " Dröhnung " setzen muß.
Abgesehen von grippeähnlichen Erscheinungen,ständige Müdigkeit, manchmal Sehstörungen, Spritzenabzessen geht es mir gut.
Eine onkologische Psychotherapie mache ich auch.
Die Leukos und Thrombo sind erniedrigt. Der Leberwert GPT ist erhöht.
Aber laut meiner behandelnden Ärzte noch im Bereich, wo die Interferon-Therapie fortgeführt werden sollte.

Bei meinem Melanon CL 3 von lediglich 0,8 mm waren schon Mikrometastasen in den Wächterlymphknoten, daher habe ich sofort die Interferon-Therapie die mir angeboten wurde, angenommen.
Zur Immunstärkung kann man aber auch Thymus oder Mistel spritzen.
Am Besten du nimmst dir die Zeit, und liest dir den ganzen Interferon-Thread durch wegen Pro und Contra.


LG
babs_Tirol
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