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Alt 27.09.2005, 18:35
MPDT MPDT ist offline
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Registriert seit: 27.09.2005
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Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo zusammen!

Habe nun lange mitgelesen und versucht mich schlau zu machen, aber ich komme nicht wirklich auf einen grünen Zweig. Alles wird eher noch verwirrender. Aber vielleicht könnt ihr mir ja helfen, denn mir raucht nun schon der Kopf. Also folgendes:

Mein Schwager (40Jahre/ Gesundheitsapostel) lebt in Portugal und vor 2 Jahren wurde ihm ein Darmtumor entfernt. Diagnose damals: ist zwar gutartig aber wir schieben trotzdem mal ne kleine Chemo hinterher.

Näheres dazu kann ich leider nicht sagen, da mein Schwager nichts, aber auch gar nichts hinterfragt hat.
Motto: wenn der Arzt das sagt, wird’s schon richtig sein und er wird auch schon das richtige tun. Schließlich bin ich hier im besten Krankenhaus des Landes (schön, wenn man sich so einfach beruhigen kann)

Bei einer Kontrolluntersuchung im Juni, wurde „etwas“ an der Leber festgestellt. Auch das Blutbild war nicht in Ordnung. Etwa ein Monat später wurde wieder eine CT gemacht u. die Ärzte stellten fest, dass dieses „Etwas“ gewachsen war.

Abschließende Erklärung der Ärzte: eine Metastase, aber nur ne ganz kleine.
Lapidarer Zusatzkommentar: Tja, da war der Darmtumor wohl doch bösartig. Punkt.

Das war’s! Keine weiteren Erklärungen außer, dass jetzt wieder ein halbes Jahr lang eine Chemo gemacht werden soll, es wird ein Port gelegt u. in einem halben Jahr… schaun wir mal wieder….

Was sagt man denn dazu?? Ich glaube, ich hätte diesen Arzt in Klumpen geschlagen!!!!

Mein Schwager kann mir nichts weiteres zur Diagnose sagen, weder wie groß die Metastase ist noch sonstiges, noch warum nicht operiert wird.
Soviel ich bis jetzt mitbekommen hab, versucht man die Metastase doch erstmal zu entfernen!? Gerade, wenn die angeblich doch noch sowas von klein ist! Wieso wird hier nur eine Chemo gemacht? u. ist es klug so lange mit weiteren Maßnahmen/Kontrollen zu warten, wenn die doch schon innerhalb eines Monats merklich gewachsen ist???

Mensch ich hab das Gefühl, der wird von vorne bis hinten dumm gehalten!

Dann wird auch nichts in Sachen Stärkung des Immunsystems unternommen wovon ich hier doch ständig lese! Da hat mein Schwager noch nie was von gehört. Ich hab ihm zwar einiges hier draus vorgelesen, er konnte da aber gar nichts mit anfangen u. ich kenn die port. Bezeichnungen für vieles nicht u. im Wörterbuch sind so spezielle Sachen auch nicht zu finden.

Wie kann ich mich am besten schlau machen, was er an Vitaminen usw. nehmen sollte? Wendet ihr euch da an den Hausarzt oder gibt es da besondere Anlaufstellen für?

Ich würde ihn zu gern herholen um hier Meinungen einzuholen, aber ist so was überhaupt bezahlbar?

Wär lieb, wenn ihr mir Tipps und Anregungen geben könntet. Mein Schwager seine Frau geben sich „ärzteergeben“ ihrem Schicksal hin, aber vielleicht kann ich ihnen ja von hier aus ein wenig helfen

Liebe Grüße
Moni
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