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Alt 09.09.2005, 00:25
Delfine1 Delfine1 ist offline
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Standard AW: Schlafstörungen

Hallo Barbara,

ich danke Dir für Deinen Beitrag. Du hast es ziemlich genau beschrieben, wie es mir an manchen Tagen geht: Man zickt und heult und versucht, sich zusammenzureissen, zumal man im Beruf ja nun auch nicht einfach alles rauslassen kann. Da heisst es dann: "Meine Güte, die ist doch gesund, die Krebserkrankung ist doch schon zweieinhalb Jahre her. Was soll das???? Die muss sich mal am Riemen reissen." Tja, aber abgesehen davon, was die anderen denken, fühlt man sich ja auch selbst schlecht. Niemandem, der nicht direkt oder indirekt betroffen ist, ist klar, was diese Krankheit bedeutet : Haarausfall während der Chemo, Chemobrain, Übelkeit, Erbrechen, Lymphödem, die Lunge hat während der Bestrahlungen evtl. auch was abbekommen (frau ist dadurch kurzatmig) und dann noch die AHT: frühe Wechseljahre, Osteoporose, Muskel- und Gelenkschmerzen, Hitzewallungen, Libidoverlust, geringe Belastbarkeit, schnelle Erschöpfung. Ich will hier nicht jammern, es macht mich nur manchmal wütend, dass frau obendrein noch mit Schlafstörungen klämpfen muss. als ob wir nicht genug anderes zu tun hätten.

Na ja, wie gesagt, ich wollte nicht jammern, das musste aber einfach mal raus. Nicht immer schaffe ich es, meinen Humor zu behalten. Vielleicht sollte ich umschulen auf einen Beruf mit Nachtarbeit???


Mir könnten die Einschlaftabletten vielleicht helfen, weil ich keine Probleme mit dem Durchschlafen, sondern mit dem Einschlafen habe. Barbara, kennst Du vielleicht den Wirkstoff oder den Namen eines solchen Medikamentes?

Liebe verschlafene Grüsse an Euch alle

Delfine
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