Ja,Sanny. Nur habe ich es damals nicht so ernst genommen. Die Tatsache eine Niere zu verlieren empfand ich damals schwerewiegender zu sein. Vor jeder OP erhälst du als Patien ein Aufklärungsgespräch. Die Ärzte nehmen sich in der Regel auch genug Zeit für Deine Fragen. Mit Deiner Unterschrift beurkundest Du dein Einverständnis zur Operation und zum Erhalt der Aufklärung. Diese Operation wird durchschnittlich mit max.4 Stunden angegeben. Ich war damals 9 Stunden im OP. Danach erfuhr ich wie komplitziert es war. Die Chemo hat ganze Arbeit geleistet. Das befallene Lympfsystem soll sehr stark vernarbt gewesen sein.
Zu Deiner zweiten Frage kann ich Euch nur raten sich gut beraten zu lassen und sich die Sache genau zu überlegen. Prizipiell ist es möglich und kostet Deinen Bruder jährlich "Parkgebüren" auf der Samenbank. Die selbe Frage stellte ich mir auch. Ich hatte damals nur zwei Tage bis die Chemo begann. Rat holte ich mir beieinem befreundetem Arzt. Ich habe mich dagegen entschieden. Bitte bedenke bei der Sache: Eine Schädigung der Samenzellen tritt durch die Chemotherapie auf. Samen eifrieren zu lassen vor einem möglichen verlust der Ejakulation ist nicht nötig. Bei einem Kinderwunsch von Deinem Bruder kann vom gesunden Hoden Samen entnommen werden.
Gruß Tilo - DD