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Alt 25.07.2005, 15:32
Gast
 
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Standard Vater hat BSDK

Hallo ihr alle,

habe lange nichts von mir hören lassen. Mein Paps hatte ja nun 7 Chemos mit Gemzar hinter sich. Hat seitdem stark abgebaut, ißt und trinkt kaum, Ödeme in beiden Beinen und im Bauch. Ärzte haben aber nicht punktiert, obwohl er kaum Luft bekommt. Nun der Schock: Chemo mußte unterbrochen werden, da Billiwert stark angestiegen ist. Liegt seit letzten Montag im Klinikum Chemnitz. Dort sollte bereits am Dienstag der Stent gespühlt werden, doch dann haben die Ärzte auf einmal Trombose im rechten Bein diagnostiziert. Er bekommt seitdem Vitamin K gespritzt. Ansonsten hat man bis Freitag nichts unternommen. Am Freitag dann der Versuch, den Stent zu spühlen. Heute morgen sagte uns dann die behandelnde Ärztin, es sieht nicht gut aus für meinen Paps. Der Stent wäre nicht viel verstopft gewesen, die Galle würde nicht abfliesen und die Lebermetastasen würden ein Abfließen verhindern. Auch ein Zweiter Stent würde nichts nützen.Der Billiwert wird nicht zurückgehen und somit auch keine neue Therapie begonnen werden.Mein Pa hat in den paar Tagen total abgebaut, sowohl körperlich als auch seelisch, konnte heute kaum sprechen und hat geweint. Ich habe heute gleich in Heidelberg angerufen. Wollen ihn unbedingt wieder dort hin schaffen. Hat das überhaupt noch Sinn oder stirbt er jetzt nicht an BSDK, sondern an Leber- oder Gallenversagen. Sogar sein behandelnder Chemoarzt hat gemeint, daß ihm auch in Heidelberg nicht mehr geholfen werden kann. Aber das ist unsere letzte Hoffnung, was sollen wir nur machen. Kann uns einer weiterhelfen.
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