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Alt 11.11.2002, 15:31
Gast
 
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Standard Dokumentarfilm über das Tabu Sterben

Hallo etienne,
gute Frage, schwere Frage. Ich selbst würde ungern im "Rampenlicht" stehen, ich bin kein Mensch, der unbedingt im Mittelpunkt stehen muß. Allerdings wenn mich Frau Bublitz fragen würde, ob sie meine Meinung niederschreiben darf...ja, warum nicht?! Ich weiß nicht, ob ich immer eine Kamera um mich herum haben möchte, nein, ich weiß, dass ich es nicht wollen würde, aber nicht, weil man meine letzten Stationen aufzeichnen würde, sondern weil ich meine Privatsphäre schätze. Aber es wäre doch mal interessant, was Betroffene, Angehörige oder auch Hinterbliebene zur Krankheit, zum Umgang miteinander oder auch zum Thema Tod zu sagen hätten. Die kontroversen Meinungen haben sich ja bereits hier herauskristallisiert...
Ich bin bewußt mal ins Angehörigen-forum gegangen und habe mir das alles da mal durchgelesen. Um auch vielleicht mal einen Hinweis zu bekommen, wie man selbst etwas besser machen kann. Wie andere Menschen damit umgehen. Und meine Einschätzung war, wie ich schon oben schrieb: Es gibt nicht DEN einen Weg. Der eine kann so damit, der andere so, und der nächste wiederum gar nicht...
Welche Entscheidung hast du getroffen? Wie gehst du jetzt damit um? Wie geht deine (Ex)Freundin mit dir, deiner Entscheidung um?
Ach ja, mal aus reinem Interesse: Was machst du so beruflich, hast du vielleicht selbst mit Kranken zu tun? Und du schriebst von deiner Heimatstadt: Von wo kommst du? Dein Name klingt französisch...
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