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Alt 25.06.2005, 22:44
Gast
 
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Standard Nicht nichts ohne dich, aber nicht dasselbe.......

Briele,

das mit Viv's Vater hab ich das erste Mal auch überlesen, es steht in ihrem eigenen thread.

Aaaahaa, Prosecco, interessant. Also, ich persönlich beib beim Augustiner :-). Und ihr könnt Prosecco saufen, soviel ihr wollt, so a Zeigl rühr I net an!

Ach, es ist richtig entspannend hier, nach diesem harten Tag. Und vielleicht kriegen wir ja später noch etwas Gesellschaft.

Was Gaby betrifft: allein aus ihren Kommentaren zum Trauern kann man herauslesen, daß sie eine 'runde' Person ist. Und wir zweifeln doch gar nicht, oder? Alle Menschen sind ver schieden, und was dem einen sein Uhl, ist dem andern sein Nachtigall.

So liebe Briele, nachdems mir schon ein paar Tage in den Fingern juckt, weil ich das Gefühl habe, du könntest die gleichen Bücher mögen wie ich, will ich dir zwei Autoren ans Herz legen, die in Deutschland komischerweise nicht besonders bekannt sind.
Ich glaube, die anderen werden mir diesen Exkurs verzeihen.

Die eine ist Barbara Kingsolver. Ich warte sehnsüchtig auf ihr neuestes Buch, nachdem ich alle anderen gelesen habe.
Ich kenne nur einen Mann, der so leidenschaftlich gern liest wie ich, aber ich würde nie auf die Idee kommen, ihm B. Kingsolver zu empfehlen. Weil sie 'Frauenbücher' schreibt. Im schlichtesten Sinn des Wortes: ihre 'Heldinnen' sind immer Frauen.
Mein Lieblingsbuch ist 'Siebengestirn, meine Tochter'.

Der (!) andere ist Rohintron Mistry. Einer der wundervollsten Schriftsteller die ich kenne. Wenige Bücher, die ich Vielleser gelesen habe, haben mich so angerührt wie 'Das Gleichgewicht der Welt'. Manch einem ist es zu traurig. Und ich musste die letzten paar Seiten ein paarmal lesen, bis ich verstanden habe.
Nicht so traurig ist 'Die Quadratur des Glücks'. Eine Szene aus diesem Buch werde ich nie vergessen. Auf Seite vierhundertirgendwas von fünfhundertirgendwas. Allein für diese Szene würde es sich lohnen, das ganze Buch zu lesen. Sie nimmt knapp eine Seite in Anspruch, und die Hauptperson hat, wenn ich das richtig erinnere nicht mal einen Namen, weil sie im ganzen Buch eine Nebenfigur ist.