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Alt 06.11.2002, 13:48
Gast
 
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Standard Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2

Hallo Annette,
bei meinem Vater hat die Op 8 Std. gedauert,danach kam er natürlich auf Intensiv,er ist auch Di operiert worden,einen Tag später hat er schon auf der Bettkante für ein paar Min. gesessen und es ging ihm jeden Tag etwas besser.
Die Ärzte hatten sich schon gefreut,weil alles so komplikationslos über die Bühne geganen ist,doch am Sonntag verschlechterte sich sein Zustand,er hatte einen Intensivkoller,das haben manche menschen die auf der intensiv sind,weil sie kein Tag-Nachtrythmus habe,manche rasten richtig aus und werden frech,aber mein Papa war lieb,er wollte Cola von mir,weil er sagte er hätte darauf Durst und die Ärzte hätten ihm das erlaubt,und er hat sich alles Schläuche gezogen und wollte gehen,er hätte keine Lust mehr hat er zu den Ärtzen gesagt.
Als ich an dem Sonntag bei ihm war ,fing er schon schlimm an zu zittern an und hat wirres zeug geredet,Abend rief ich noch mal an,da sagten die SChwerstern mir er hätte Fieber.

Als ich am Monatg arief und fragen wollte ,wie es ihm geht,dsagten die Ärzte mir,es sähe gar nicht gut aus und er hätte ein Blutvergiftung.
Aber hab jetzt bitte keine Angst,das kam nicht von der OP,sondern davon das mein Vater sehr schlechte Gefäße hat,er hatte vorher bis zu 3 Schachteln Zigarettengeraucht.
Sie mußten ihn am Todestag meiner Mutter notoperieren,das war unser grausamster Tag.
Bei der ersten OP haben sie ihm das Stück Speiseröhre entfernt wo der krebs war,und dann den Magen hochgezogen und diese Verbindungist leider abgestorben und hat die Blutvergiftung ausgelöst.

Von meinem Vater der Krebs war auch im Anfangsstadium,Metastasen hat er zum Glück auch nicht.
Nur was ich nicht verstehe,sie haben keine Chemo oder bestrahlung bei ihm gemacht,das hatten sie nämlich vor erst die OP und dann Bestrahlung.

Ich habe ihn heute nochmal gefragt ob die ärzte irgendetwas in der Richtung vorhaben,aber er meinte nein,weil er nichts mehr hat,sie machen immer Ultraschall bei ihm,aber ich weiß nicht ob das ausreicht.

Mein Vater hatt erst abgenommen,als man ihm sagte,das der V.a.Speiseröhrenkrebs hat.Er hatte die Spieglung am 20.12.01 und den Befund hat er erst am 03.01.02 bekommen weil der Arzt zwischen Weihnachten und Neujahr Urlaub hatte.

Am 14.01.ist er dann ins KH gekommen und am 23. oder 24. Jan. hat er einen Bypass in der li. Halsschlagader bekommen,weil die zu war und die Ärzte Angst hatten,das er während der großen OP einen Schlaganfall bekommt und am 05.02. war es dann soweit,ja und den rest von seinem Krankheitsverlauf kennst du ja.

Das du Angst hast um deine Papa das ist normal,aber es kann und muß nicht sein das es genauso abgeht wie meinem vater,dein Vater raucht ja schon lange nicht mehr und jeder pat ist verschieden,ich glaube schon das bei euch alles gut verläuft.

Ich bin auch hin und wieder im chat.

Ich wünsche dir und deiner Familie weiterhin viel Kraft.

Viele liebe Grüße Ute

P.S.ich habe vorhin mit meinem Vater tel. es geht ihm gut und er will nach Hause,sie hatten ihn vorhin untersucht und nur "Gallensteine " festgestellt,aber damit kann er leben,bis jetzt hat er was das betrifft noch keine Beschwerden.
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