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Alt 14.06.2005, 19:59
Simone2 Simone2 ist offline
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Standard Unwissend unsicher und Fragen über Fragen...

Jetzt bin ich erstmal ein ganzes Stück weiter, nachdem ich am Wochenende, nach dem Gespräch mit dem Urologen, ziehmlich durcheinander war. Ich habe heute mit unserem Hausarzt gesprochen und ich habe auch einen Bericht vom operierenden Urologen bekommen.
Folgendes kann ich daraus entnehmen:

Anamnes:
Tumornephrektomie rechts.

Befunde:
Nierenlager, Harnleiterverläufe, Blasenregion unauffällig.
Abdomen insgesamt weich, ohne Druckschmerz und Resistenz.
(Abdomen insg. weich? - was heisst das?)

Sono Niere:
Nierentumor im oberen Nierenpol rechts mit einem perirenalem Hämatom. Linke Niere unauffällig.

Röntgen Thorax:
Multiple kleinfleckige Lungenmetastasen.

Labor postoperativ:
jede Menge Abkürzungen...

Therapie und Verlauf:
Postoperativer Verlauf insgesamt unauffällig. Wunde heilte primär.
(was heisst: Wunde heilte primär?)

Histologisches Untersuchungsergebnis:
Fortgeschrittenes spiralzelliges Nierenkarzinom. pT3, G3, R1, V1 mit Gefäßinfiltration.
(die Klassifizierungen habt ihr mir schon erläutert. Aber drei Sachen noch dazu:
Was ist denn der Unterschied zwischen spiralzellig, klarzellig und partzielles Nierenkarzinom??
Zu R1 sagte mein Hausarzt, dass ihm ein Resttumor nicht bekannt ist, allerdings hat er den eigentlichen Histologischen Befund noch nicht bekommen
Wg G3 sollte ich mir nicht so viele Gedanken machen. Der Termin beim Onkologen ist bereits nächste Woche zur ersten Besprechung. Wichtig sei, dass die Chemo gut wirksam sein wird, ob nun G1 oder G3. Wie die Chemo anschlägt, könne und wolle er so noch nicht beurteilen.)

Übermorgen wird beim Röntgenarzt ein Knochenszintigramm erstellt und eine Thorax-Aufnahme gemacht.
Die Chemotherapie wird beim Onkologen besprochen, entweder mit Infusion oder Tabletten verabreicht.

Ich muss mich allerdings entschuldigen! Am Telefon sagte man mir, dass 4-6 Wochen gewartet wird, aber scheinbar bezog sich das NUR auf den Urologen bzgl. der Nierenentfernung...
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