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Alt 06.06.2005, 13:42
Gast
 
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Standard Wie meiner Mutter bei der Chemo unterstützen?

Hallo Billa,
ich muss dir recht geben. Leider bringt nicht jeder den näötigen Optimismus auf. Viele sind einfach von Haus auf Pessimisten.
Mir hat das Internet auch viel geholfen und tut es noch. Gestern habe ich mich zu 2 Selbsthilfegruppen angemeldet. Falls ein Termin in den 14 Tagen ausfallen muss wegen Arzttermin oder ä., bleibt mir noch der andere. Ich weiss womit ich mich immer selbst aus dem tiefen Tal hochziehe, leider können es manche einfach nicht und greifen selbst nicht nach den rettenden Strohhalmen, die ihnen gereicht werden.
Meine Mutti hat es damals auch nicht fertig gebracht. Die hatte sich nach ihrem ersten Schlaganfall leider total aufgegeben. Ich bin sehr traurig darüber, dass ich damals durch Vollzeit-Job und fam. Umstände (alleinerziehend, 3 Kinder) nicht die nötige Zeit hatte sie "in den Hintern zu treten", leichte Klapse hatten leider nicht geholfen. Heute geht es ihr sehr sehr schlecht da natürlich alle Muskeln verkümmern wenn sie nicht mehr bewegt werden,und auch der Geist.

@ihr armen Töchter, "tretet" der Mama sanft aber bestimmt in den Hintern. Auch wenn erst Ablehnung kommt, ignoriert die Ablehnung einfach mal.
Gestern haben wir meinem Vater einen Computer ins Zimmer gestellt, da er nicht mehr laufen kann und aus seinem Altersheim nicht mehr rauskommt.Obwohl er anfangs erst skeptisch war als wir ihm diese Aktion ankündigten, schliesslich ist er schon 73 Jahre alt und mit der modernen Technik hatte er bisher nix am Hut. Er hat sich aber doch gleich rangesetzt und ich hoffe dass es bei ihm anders läuft als bei meiner Mutti. Er gibt sich nicht auf.
Euch allen alles Liebe
Ruth
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