Hallo Maria,

ich leide seit 1991 - nach einem Hörsturz - an Tinnitus. Damals wurde mir eine durchblutungsfördernde Infusion und zusätzlich Beruhigungsmittel verschrieben. Man hat zwar damit den Hörsturz behandeln können, aber der Tinnitus blieb. Es lag daran, dass sich bereits vor dem Hörsturz Tinnitus entwickelt hatte, es aber nicht vom HNO-Arzt als solches erkannt wurde. Da du dich ja sofort in fachärztliche Behandlung gegeben hast, die Behandlung sollte möglichst kurzfristig erfolgen, kannst du auch HOffung auf Heilung haben. Aber laß nicht locker. Bei mir wurde jedenfalls damals festgestellt, dass der Hörsturz sowie auch der Tinnitus einwandfrei von der damaligen Streßsituation herrührte.

Ich habe auch seit Bekanntwerden der Krebserkrankung meines Mannes und meiner anschließenden BK-Erkrankung mehrmals Tinnitus-Schübe bekommen und das Ohrgeräusch hat sich sehr verstärkt.
Ich kann mir vorstellen, wie nervend das ist, aber bleib bitte am Ball. Frage doch einfach mal nach der Infusionstherapie. Schaden kann es doch nicht. Laß dir doch einfach einmal vorübergehend Beruhigungsmittel verschreiben, dann konzentrierst du dich nicht so sehr auf dein Ohrgeräusch.

Ich wünsche dir viel Glück und Erfolg bei deiner Behandlung.
Viele liebe Grüße
Waltraud