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Alt 27.10.2002, 13:47
Gast
 
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Standard Testosteron nach beidseitiger Hodenamputation ?

Hallo Thomas

Mir wurde im Jahre 1989 der linke Hoden (Seminom)und 1990 der rechte Hoden (Nichtseminom,Mischtumor)entfernt.Anschließende Entfernung der Lyhmphdruesen im Bauchraum ergab keine Metastasierung.Soviel zu meinem Krankheitsverlauf.
Seit 1990 nehme ich nun Ausschließlich Testoviron Depot 250 mg alle 3 Wochen Intramuskulaer.Da ich keine Lust hatte alle 3 Wochen zum Arzt zu rennen, setze ich mir die Spritze selber.Ehrlich gesagt kann ich nicht verstehen,warum du dir dein Leben so schwer machst.Auf die kuenstliche Gabe von Testosteron ist unser Koerper nun einmal angewiesen.Hierbei bin ich der Meinung sollte es so Einfach! wie moeglich aber auch so Sicher!! wie moeglich erfolgen.Laut damaliger Auskunft meiner Aerzte ist die Intramuskulaere Depotspritze die beste Alternative. Dies kann ich durch die nunmehr 12jaehrige Erfahrung nur bestaetigen.
Kommen wir nun zu den Nebenwirkungen der kuenstlichen Hormongabe.
Was Du beschrieben hast(Schweissausbrueche)ist auch bei mir der Fall.Hier moechte ich aber etwas differenzieren.Bei mir treten Schweissausbrueche nur bei koerperlicher Anstrengung und Grosser Hitze auf,dann aber gewaltig.Vor meiner Erkrankung war dies nicht der Fall.Eine weitere Nebenwirkung die ich dem Testoviron zuschreibe ist meine starke Koerperbehaarung.Ich war schon vor meiner Erkrankung stark behaart,jetzt aber bin ich der beste Beweis dafuer,dass der Mensch vom Affen abstammt.Ich denke mal dies muß nicht bei jedem zutreffen.Vorraussetzung ist hier wohl die jeweilige Veranlagung.
Erstaunlich fand ich bei dir den langen Zeitraum zwischen den beiden Erkrankungen,oder hast Du dich hier vertippt?
Fuer weitere Auskunfte stehe ich gerne zur Verfuegung.Ich schaue immer mal in dieses Forum hinein.

Alles Gute
Michael
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