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Alt 17.04.2005, 05:37
Gast
 
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Standard Frischling im Brustkrebsneuland

Am Freitag hat man mir vorgeschlagen wie meine Therapie aussehen soll. Ich bin geschockt und verwirrt, da ich damit nicht gerechnet habe. Ich hatte ein 8mm großes duktales Mamma-Karzinom Grad II ohne Lymphknotenbefall, bei einem hormonabhängigen Tumor und nun soll ich das volle Programm durchlaufen: Hormon-, Chemo- und Strahlentherapie. Auf letzteres hatte ich mich eingestellt und frage mich nun, ob man mit Kanonenkugeln auf Spatzen schießen muß? Ich bin ziemlich irritiert. Man sagt mir ich wäre aufgrund meines Alters eine Hochrisikopatientin.
Ich habe unter www.Mamazone.de ganz interessante Infos erhalten
und war gestern auf einem Art-Patiententag zum Thema Brustkrebs und war angewidert von den aufgeblasenen Arztgockeln die sich alle selbst beweihräuchern mußten und sich dabei soll omnipotent fühlen durften. Fachliche Kompetenz stelle ich außer Frage, aber ihr Verhalten war wenig rühmlich. Unfähig zur wirklichen Begegnung.
Geht es nur mir so? Gibt es eine etwa gleichaltrige Frau hier im Forum, die mir Info´s geben kann? Weiß jemand einen fachlich kompetenten und emotional gereiften Arzt, dem es wirklich um den Menschen geht und nicht nur um die Befriedigung seiner eigenen narzistischen Bedürfnisse!!!
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