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Alt 14.02.2005, 17:00
Gast
 
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Standard Bauchfellkrebs+Avastin

Hallo,
erst einmal meine besten Wünsche und viel Kraft an alle Betroffenen und Angehörigen!
Mein Vater bekam die Diagnose 1999 im Oktober mit der Aussicht auf 3-6 Monate Überlebenschance und wurde als nicht operabel nur zur relemässigen Azistis-Punktierung und dann nach hause geschickt.

Herzlichen Glückwunsch..er feierte am 12.Februar 2005 seinen 58 !

Inzwischen wurde er "spontan" bei einem Punktierungsaufenthalt von Prof. Wiedemann operiert (2001), allerdings ist mir nicht bekannt, ob nach der Sugarbaker-Methode. Die zweite Op dann im Juni 2 Jahre später und nun leider dieses Jahr im Februar wegen eines tumorbedingten Darmverschluss. Der Tumorschwamm hat sich wie eine Schlinge darum gelegt, deshalb hat er jetzt ein evtl. nur temporäres Stoma, da vorher schon Darm entfernt wurde.

Alternativ haben meine Eltern komplett ihr Leben und ihre Ernährung umgestellt, Mistel gespritzt, Akkupunktur, Meditation, sind viel gereist und waren immer optimistisch, was immer die Qualität hebt, denn wenn ich mir meinen Vater betrachte, konnte man ihm meist nur nach den OP´s eine Krankheit ansehen und die Konvalenszenszeit nach einer OP betraf manchmal nur ein paar Tage KH-Aufenthalt.

Jetzt fahren sie gemeinsam 3 Wochen in eine Reha die speziell auf Stomapatienten eingestellt ist in Berlin-Rüdersdorf. Anschliessend hat man eine kombinierte Tabletten-Chemo zusammen mit dem neu zugelassenen Präparat Avastin vor. Ich bin inzwischen über das Medikamt gut informiert, würde aber gern mit Betroffenen sprechen, bei denen es schon angewendet wurde.

@Joachim Eden:
Da ich vor ca. 2 Jahren schon einmal diese Forum intensiv besuchte und meiner Familie auch von Ihnen berichtet und Ihre Webseite empfahl, freu ich mich wirkich sehr, immer noch von Ihnen zu lesen.

Für Sie und alle anderen wünsche ich weiterhin viel Mut und Kraft!
Mit freundlichen Grüssen,
Catarina
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