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Alt 12.02.2005, 17:45
Gast
 
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Standard Hirnblutung durch Hirnmetastase

Hallo Isabelle,

mein Mann hat auch Hautkrebs und vor einem Jahr entdeckte man 2 Hirnmetastasen. Eine wurde Bestrahlt (steriotaktisch) und die andere operativ entfernt.
Die bestrahlte Metastase hat sich aufgelöst, aber an der Narbe der OP hat sich neue Meta gebildet. Daraufhin hat man Ganzhirnbestrahlt. Dies kann man ja nur einmal machen. Es hat bis jetzt auch geholfen. Nichts neues dazugekommen.... Wir hoffen das bleibt so!!!

Was euch erwartet? Bei uns lief die ganz Bestrahlung gut ab. Die Nebenwirkungen waren im Nachhinein erträglich. Wenn man drinsteckt sieht es etwas anders aus. Die Haut verbrennt in etwas so wie nach einem starken Sonnenbrand. Das heißt sie juckt und schuppt sich. Dadurch konnte mein Mann schlecht schlafen. Ich hab mit Schwarz Tee kühlende Umschläge gemacht. Wie bei Wadenwickel. Drauf und weg und drauf und weg.. bis der Kopf wieder etwas kälter war.
Gegen den juckreiz bekam er eine Lotion aus dem Krankenhaus.
Der Geruchssinn hat sich in dieser Zeit auch sehr verändert. Alles hat gestunken oder nicht gut geschmeckt. Keine Wurst mehr, schon gar keine Salami. am besten schmeckte ihm Griesbrei.
Nach ca. 6 Monaten war das aber wieder besser.
Er hatte auch ein großes Schlafbedürfnis.. aber das ist ja gut. Im Schlaf arbeitet das Immunsystem auf hochtouren und wird nicht abgelenkt (hab ich mal wo gelesen).
Über die Lebenserwartung wird dir wohl keiner was sagen können. Das ist bei jedem Fall anders und kommt auf so vieles an. Der Rest in Statistik.

Ich hoffe sehr das eine Bestrahlung bei deiner Schwiegermutter möglich ist!!
Gruß Maud
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