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Alt 23.01.2005, 23:59
Gast
 
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Standard Probleme mit Latissimus Aufbau

Hallo, Ihr Lieben,

möchte mich nach längerer, frustrierender Zeit mal wieder zu dem Thema melden! Leider ist es so, daß die OP am 13.7.2004 kurzfristig am Abend vor der OP vom Arzt abgesagt worden ist. Wahrscheinlich war ihm das Risiko der OP zu groß. Ich kann ihn mittlerweile verstehen, ich hätte mich auch nicht operiert. Das heißt aber auch faktisch: Wer sich einen Latissimus-dorsi-Brustaufbau hat machen lassen (auf den falschen Rat der Ärzte hin), der wird ihn zeitlebens nicht wieder los - oder nur in einer Notoperation (wie oben bereits geschildert).
Da ich ja das entsprechende Krankenhaus wegen meiner Schmerzen und Folgebeschwerden und wegen Falsch - bzw. Nichtinformation vor der OP verklage, habe ich zu dem Thema gründlich recherchiert. Es ist leider so, daß wir Latissimus-Frauen null Chance haben, je wieder unsere Schmerzen loszuwerden. Das ist alleine schon eine Ungeheuerlichkeit.
Nun findet am 30.1.2005 in Köln im Maternushaus um 11.00 Uhr ein Brustkrebs-Informationstag statt. Und ratet mal, wer den veranstaltet???
Ausgerechnet die Ärztin, die von mir und weiteren 6 Frauen wegen Ärztepfusch mit Latissimus-dorsi-Operationen verklagt wird!!! Sie hat rein rechnerisch seit 1999 mindestens 1000 Frauen auf diese Weise operiert (ihre eigene Aussage lautet ja: wir machen hier nur Latissimus-dorsi!) Die Zahl der klagenden Frau (7) deutet darauf hin, daß dies nur die Spitze des Eisberges sein kann, denn wenn der Latissimus nur in einer Notoperation wieder entfernt werden kann, die Frauen aber - wie wir 7 ja auch - ungeheuerliche Schmerzen und andere Folgebeschwerden haben ( u.a. Schmerzbehandlung mit Novalgin, geht auf den Magen! jahrelange Krankschreibung- jetzt Verlust des Arbeitsplatzes; Meldung beim Arbeitsamt - ab morgen gibt es Arbeitslosengeld I für ein Jahr und dann Hartz IV - davon kann kein Mensch- auch keine Frau- leben! und noch vieles mehr),dann müssen das eigentlich mehr als nur 7 Frauen sein, die diese Ärztin verklagen.
Nun, jedenfalls schaue ich am 30.1. in Köln meiner Intimfeindin mal so richtig ins Auge, wenn ich schon keinen anständigen Prozess bekomme! Denn eine eigene Aussage oder gar eine Anhörung darf frau in einem Arzthaftungsprozess ja garnicht machen, ist ja alles nur ein Papierkrieg.
Es würde mich daher sehr freuen, wenn viele die im Umkreis von Köln wohnen und interessiert sind, mal dorthin kommen! Ich bin auf jedenfall da und wenn ich zo Foss no Kölle robbe muss!
Die weiteren Informationen zu dem Termin gibt es unter www.brustcentrum.de
Wer mit mir persönlich zu dem Thema in Kontakt treten will, kann das gerne tun unter busenfreundinnen@aol.com .
Ab Februar gibt es dann endlich auch die langersehnte Interessengemeinschaft mit entsprechender Homepage. Es hat so lange gedauert, bis ich jemanden gefunden habe, der sie mir entsprechend gestaltet.
Ich hoffe, euch allen geht es gesundheitlich leidlich gut und sende euch herzliche Grüße - Monika :=)
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