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Alt 22.01.2005, 01:30
Gast
 
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Standard Krankheitsverlauf bei einem Glioblastom

Hallo alle zusammen

Es fällt mir derzeit unheimlich schwer hier zu schreiben aber jetzt nach 2 wochen will ich nun mal erzählen was mit meinem Paps passiert ist.
Ich habe ja schon geschrieben das er im sept. operiert wurde.
Er war dann im November zur Bestrahlung, alles sah gut aus er konnte wieder fast alles machen ausser das die beine etwas schwach waren, mitte Dezember wurde bei ihm ein zu hoher Zucker festgestellt (21,7 am Anfang) darauf hin wurde er behandelt und er ging zurück und es ihm wieder viel besser, am 4. Januar hat er plötzlich starke Schmerzen im Bauchraum bekommen so das wir ihn in bei uns ins KKH in die Rettungsstelle gebracht haben da hat der Artzt eine Nierenkolik diagnostiziert und ihm schmerzspritzen gegeben, 3 std später haben die Spritzen nachgelassen und es ging wieder los also hab ich ihn wieder ins kkh gefahren da haben sie ihn dort behalten am 5. Januar abends wollte meine mum ihn nochmal besuchen, da hatten sie ihn schon in den OP gebracht, abends um 20 uhr haben wir einen anruf bekommen das er im künstlichen Koma liegt da der ganze Bauchraum vereitert war und er eine schwere Blutvergiftung erlitten hat genau wissen die Ärtzte nicht was die entzündung und das eitern hervorgerufen hat sie vermuten das der Tumor gestreut hat und es niemand bemerkt hat da das Kortison (2x 4mg pro Tag) alle Schmerzen vertuscht hat, wir sind am 6. Januar Mittags zu ihm gefahren und haben ihn in der Intensivstation nochmal besuch, die Ärtztin sagte das er wohl nichtmehr lange lebt aber wir sollten erstmal 5 min rausgehen als wir wiederkamen war er schon tod.
Wieso aber so schnell? Er war noch vollkommen Fit er hat wieder angefangen etwas am Haus zu machen, ist wieder normal auto gefahren und niemand hat etwas bemerkt und dann innerhalb einiger weniger Stunden stirbt er.
Ich kann es immernochnicht fassen.

mfg Stefan bleibt stark und verliert die Hoffnung nicht denn wenn ihr die verloren habt dann habt ihr nichts mehr.
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