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Alt 13.01.2005, 12:30
Gast
 
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Standard Schmerzen in der Brust - Krebs

Hallo ihr tollen Frauen,

nachdem ich den kompletten Thread gelesen habe bin ich doch beruhigt das ich nicht verrückt bin.
Meine Geschichte:
Am 19.08.04 bin ich zur halbjährlichen US-Untersuchung zu meiner FA.Zu dieser Zeit hatte ich schon immer einen scharfen Schmerz in der Brust. Zu diesem Termin ging ich schon mit gemischten Gefühlen (einfach aus dem Bauch heraus). Nach der Untersuchung in der an der rechten Brust auf 8 Uhr und auf 1 Uhr ein Knoten festgestellt wurde bekam ich sofort eine Überweisung zur Mammo und zur Galaktographie. Also am 20.08 ins KH. Der Radiologie machte die Untersuchungen und teilte mir dann mit das alles in Ordnung sei und bei meinem dichten Drüsengewebe täte man ja sowieso nichts sehen. Ich war sprachlos.
Dann kam der plötzliche Tod meiner besten Freundin dazwischen und ich war eine ganz Zeit lang wie gelähmt (meine Freundin starb mit 33 an Lungenkrebs 5 Tage nach Feststellung).
Während unseren Urlaubs tat meine rechte Brust weiterhin schreckllich weh so das ja nichts dran kommen durfte.
Aus dem Urlaub zurück sofort Überweisung geholt für die Uniklinik, und jetzt kommt der Hammer.
Nach einstündiger Bestandsaufnahme wurde ein US-Untersuchung gemacht und die Ärztin fand nichts. Erst nachdem ich ihr gesagt hatte wo sie schauen soll kam: ach ja da ist ja noch was, aber das ist nicht schlimm nur ein Fibroadenom. Meine angeschwollene Achsel kommt vom stillen (habe mein letztes Kind vor 19,5 Jahren gestillt).
Man schickte mich in die Aufnahme zurück und dort teilte man mir mit das man meine Unterlagen der Ärztekonferenz vorlegen möchte und mir dann Bescheid gibt.
Der Bescheid kam dann auch 5 Tage später mit der Post . Flauer, dolenter Konten auf 8 Uhr in einem Jahr Procedere wiederholen.
Vieleicht sollte ich erwähnen das ich im Dezember 2001 an der rechten Brust operiert worden bin mit der Diagnose Tumor. Damals war ich aber die Ruhe in Person und habe mir überhaupt keinen Kopf gemacht sondern ging das alles ganz gelassen an. Mein Bauch sagte mir einfach alles in Ordnung.
Diesesmal ist alles anders. Ich fühle es richtig in mir arbeiten. Es stimmt was nicht und alle erklären mich für hysterisch.
So nun bin am 22.12.04 wieder ins Krankenhaus und dort wurde aus den Fibroadenomen nur noch "Zysten". Eine Stanze wird nicht gemacht ich soll doch froh sein das nichts ist. Woher wissen das die Götter in Weiß?
Habe meine gesamten Papiere meiner Tante nach Marburg geschickt (sie ist dort FA an der Uniklink)und jetzt wird alles in die Wege geleitet und dann bekomme ich hoffentlich endlich Gewissheit.

So jetzt geht es mir etwas besser nachdem ich mir alles von der Seele geschrieben habe, und ich weiss das ich nicht alleine bin mit dieser Problematik.

Ich wünsche Euch allen viel Kraft und Hoffnung für die Zukunft.

Iris