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Alt 02.01.2005, 20:22
Gast
 
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Standard Am 6. Januar OP und jetzt schon e. Nervenbündel

Vielen Dank Ihr Lieben,

Gott sei Dank ist mein Computer nicht abgestürzt.
Euren Ratschlag ein Beruhigungsmittel zu nehmen, finde ich auch vernünftig. Deshalb nehme ich auch schon seit Tagen eins, jedoch nur am Abend, damit ich die Nacht einigermaßen überstehe. Tagsüber noch zusätzlich eine Tablette wäre zu viel. Es sind ziemliche Hämmer u. sie machen auch abhängig. Ein leichtes Mittel nützt bei mir kaum etwas, da könnte ich auch einen Schluck Wasser trinken, das hätte die gleiche Wirkung. Ja, Ihr habt Recht, wenn die OP erst hinter mir liegt, wird die Erleichterung kommen (hoffentlich)!
Doch wie werde ich mich fühlen, so ganz ohne Brust? Werde ich Schmerzen haben? (Ich vertrage doch kaum ein Schmerzmittel). Und dann wieder die Angst vor der nächsten OP. Jetzt sitze ich wieder hier und heule wie ein Schloßhund. Es ist einfach alles zu viel. Ich hatte die letzten Jahre einfach zu viele Leidsituationen (Krebstod meiner Mutter, Krebstod meiner Schwester, mein eigener Brustkrebs vor 9 Jahren, vor einem Jahr stand ich an der Todesschwelle durch eine anaphylakt. Reaktion nach einem Wespenstich, und jetzt ein Rezidiv. Mein Körper kann einfach nicht mehr, von meiner Seele ganz zu schweigen. Ich denke immer, wenn die Seele schlapp macht, macht der Körper auch schlapp. Es handelt sich dieses Mal um ein carcinoma in situ, und ich frage mich warum die Brust weg muß. Ich begreife es nur begrenzt.
Es ist gut zu wissen, dass Ihr am 6. Jan. an mich denkt (vorausgesetzt, dass ich nicht noch im letzten Augenblick einen Rückzieher mache. Ich werde Euch auch auf jeden Fall auf dem laufenden halten.

Nochmals lieben Dank!!!!!
Editha name@domain.de
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