Thema: Krebs Odysse
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Alt 11.11.2004, 16:14
Gast
 
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Standard Krebs Odysse

Hallo Stefan,
jede Hoffnung ist berechtigt. Ich frage mich so manches mal, was sich Schwestern und Ärzte so rausnehmen. Sicher sind es nur Ausnahmen, aber die fallen auf und bleiben haften. Der Krebs ist eine beschissene (verzeihe mir diesen Ausdruck) krankheit. Ich bete ( obwohl nicht gläubig) jeden Mitwoch darum, dass bei meinem Vater die Chemo durchläuft, ich verbinde Chemo mit leben. Es ist mir sch... egal, was mein Vater ist, hauptsache er ist. Wenn er ein Schluck Wein trinkt, freue ich mich wie ein kleines Kind, denn dann habe ich das Gefühl, es geht ihm recht gut. Solange er nicht abnimmt, freue ich mich, denn es Funktioniert noch alles. Wie entsetzt war ich, als ich hörte er macht Diät. Und wie schlimm war die Zeit, als er eine schwere Lungenentzündung bekam und ich das Gefühl hatte er gibt auf. Es ging aber wieder aufwärts und seitdem ist ein dreiviertel Jahr vergangen. Warum schreibe ich dir das alles :
um es selbst einmal loszuwerden und um dir zu zeigen, du stehst nicht allein und nach einem tief kommt meist wieder ein hoch.

lieben Gruß

Nessie
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