Ist durchaus so üblich, wie Du das mit den Vorgaben beschriebst.
Allerdings betrifft das nur den Zeitraum von 5 Jahren, in denen nach einer Krebstherapie Routine-Nachkontrollen durchgeführt werden.
Unter der Überlegung, daß nach der allmählichen "Streckung" der Kontroll-Intervalle bis zu einem Jahr, an sich kein Rezidiv mehr zu erwarten ist.
Der Zeitraum von 5 Jahren Nachkontrollen wird allein, verursacht durch eine Therapie, "abgedeckt".
Und was ist dann nach diesen 5 Jahren?
Läßt man dann die Patienten etwa alleine "im Regen stehen"?
Nein, sowas kann und darf doch - insbesonders bei Lymphomen - gar nicht der Fall sein.
Da müssen dann die Patienten selbst dafür sorgen, daß weitere Nachuntersuchungen durchgeführt werden können.
Heißt - sich mit ihrer Krankenkasse "abstimmen", in welchen Zeiträumen sie die Kosten für Nachuntersuchungen übernehmen.
Ich bin bei der TK seit eh und je versichert.
Ist überhaupt kein Problem, daß die Kosten für weitere Nachuntersuchungen (nach den 5 Jahren) auch übernommen werden.
Ein Anruf genügt dazu - das wird dann per Aktennotiz so festgehalten.
Man muß immer danach differenzieren ob Kosten als Folge einer Therapie entstehen oder nach einer an sich "abgeschlossenen" Therapie.
Grundsätzlich machen Nachkontrollen die behandelnden Ärzte.
Bzw. sie veranlassen sie, um sie anschließend - bei Vorlage des gesamten vorherigen Ablaufes - auch richtig bewerten zu können.
Auch nach dem Ablauf von 5 Jahren.
Liebe Grüße
lotol