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Alt 31.10.2004, 10:30
Gast
 
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Standard Neuro-endokrines Karzinom

Hallo, Dr. Gronau,
danke,für das ausführliche Telefonat, vor einer Woche. Die Sache mit der ambulanten Behandlung habe ich mit dem Arzt, der meinen Mann gut kennt und behandelt (Schilddrüse) besprochen. Er ist Internist und Onkologe, Hämatologe und Paliativmediziner. Er ist bereit, die Chemo ambulant weiter zu führen. Die Studie kennt er. Das Medikament Topotecan bekommt er nicht aus der Apotheke. Das muß die Uni dann mitgeben. Diese Praxis ist aber üblich.
Die Uni-Klinik ist davon nicht erbaut. Sie machen das lieber selbst, auch wegen der besseren Kontrolle.
Das sehe ich überhaupt nicht. Die technischen Möglichkeiten (bis zum CT) sind in Güstrow ebenso gegeben und die medizinische Betreung ist auf jeden Fall in Güstrow intensiver. Mein Mann macht z.Z. den dritten Zyklus in Rostock. Ich werde morgen mit dem Cheffarzt reden. Bei meinem Mann wurde bei seiner Einlieferung ein viel zu hoher Wert der weißen Blutkörperchen festgestell. Was nach der Gabe von "Neulasta" scheinbar nicht sein sollte. Die Schilddrüsenhormone sind auch total durcheinander. Die Ärzte sagten erst, mit diesen Werten könnten sie keine Chemotherapie machen, haben sie am nächsten Tag dann doch begonnen, ohnen dass sich in der Zeit ja kaum etwas entscheidend verändert haben kann.
Seit einiger Zeit schlafen meinem Mann die Füße häufiger ein, so dass er nur mit Mühe auf die Beine kommt. Ich denke, das steht in Zusammenhang mit den beidseitig fehlenden Reflexen in den Beinen. Meine Vermutung ist, dass die "Raumforderungen im Bauch auf die Wirbelsäule drücken. Liege ich da richtig? Was könnte da getan werden? Auch die Stimme ist jetzt oft rauh und kratzig und er hat das Gefühl, einen Fremdkörper verschluckt zu haben. Mir macht das Sorgen. Angeblich soll der Tumor doch gut auf die Chemo anschlagen. Wie kann das sein?
Ihnen einen schönen Sonntag
Herzliche Grüße
Marie
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