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Alt 25.10.2004, 22:06
Gast
 
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Lebermetastasen

Hallo, lese seit einiger Zeit in diesem Forum und kann mich nur Heike anschließen. Auch ich habe vor 7 Jahren meine Mutter an BSDK verloren.Sie war 75 Jahre alt. Die Krankheit wurde, nachdem meine Mutter unter unerträglichen Rückenschmerzen litt,
erkannt. Sie hatte zu der Zeit auch schon Metastasen in der Leber. Der Prof. erklärte auch mir den Zustand und gab ziemlich deutlich zu verstehen, dass da "nichts mehr zu machen sei und
sie höchsten noch 6 Monate zu leben hätte."
Es sind dann tatsächlich nur 4 Monate geworden.
Wir, mein Vater und ich, haben sie in dieser Zeit
auf ihren Wunsch zu Hause gepflegt -eine Zeit, die ich bis heute noch nicht ganz verkraftet habe-. Tatenlos zuzusehen, wie ein nahestehender Mensch leiden muß, keine Nahrung mehr bei sich behält, Schmerzen nur mit Morphium ertragen kann und immer schwächer wird, geht an die Substanz. Wir sind froh, dass wir ihren letzten Wunsch mit tatkräf- tiger Hilfe des Hausarztes (er kaum auch nachts zum Spritzen) erfüllen konnten, doch nach heutigem Kenntnisstand würde ich auf jeden Fall neben dem Pflegedienst eine Hospizbegleitung einschalten, oder gar eine stationäre Hospizaufnahme anstreben.

Dies wird vielleicht im Fall meiner Tante so sein bei der jetzt auch BSDK erkannt wurde, aber
in einem früheren Stadium. Der Tumor hat laut
CT noch nicht gestreut. Eine OP (Whipple) ist
aufgrund des Alters - 81 J. - nicht in Erwägung gezogen worden.Mit der Chemo soll in der kommenden Woche begonnen werden...... Jetzt heißt es also wieder alle Energie zusammennehmen, hoffentlich verläuft die Krankheit aufgrund der früheren Diagnose und der Chemobehandlung anders. Elfie
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