AW: von einer Weichteilraumforderung zum Hodenkrebs
Pathologischer Bericht (27.04.) aus dem vorläufigen Arztbrief:
Immunhistochemie:
Negativität der Tumorzellverbände gegen Chromogranin, PLAP und CK8.
Positivität in Einzelzellen gegen CD56.
Antigen Ki-67 demonstriert eine Proliferationsrate von ca. 50%.
Beurteilung:
Atypisches Resektat mit Nachweis von drei Tumoren von bislang unklarer Histogenese und Dignität. Tumorfreie Pleura viverlaus, Bislang kein Nachweis einer Blut- oder Lymphgefäßinfiltration. Tumorfreier Absetzungsrand in Richtung des restlichen Lungengewebes mit einem minimalen Abstand von 0,2mm.
Kommentar:
Es ist bislang keine Linienspezifität nachweisbar, zur Tumortypisierung muss die Analyse erweitert werden, Nachbericht folgt.
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Das macht mich WAHNSINNIG.... und im Arztbrief darf ich dann erfahren, dass die nicht eine Gewebeprobe mit einen, nein 3 TUMORE rausgeschnitten haben.
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04/17 Weichteilexzision re.Schulter supraclaviculär
05/17 Diagnose Hodenkrebs, mehrere kleinherdrige Lungenmetastasten
TNM: pT2 L1 V1 M1b R0 klin. Stadium: IIIa
05/17 Orchiektomie
06/17 Beginn 3x PEB
06/18 Beginn 6x Carboplatin AUC5 / Etoposid
12/18 Thorakotomie rechts, 16 Metastasen entfernt
02/19 Thorakotomie links, 5 Metastasen entfernt
08/19 Progress: Lebermetastase, Studie 4x Avelumab
10/19 Beginn 6x Carboplatin AUC5 / Etoposid
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