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Zitat von lotol
Die besten Wege sind zweifellos diejenigen, die in Übereinstimmung begangen werden können.
Weil dabei an einem "gemeinsamen Strick gezogen" wird.
lotol
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Das sehe ich auch so, nur ist das Fenster indem man mit meiner Mutter darüber reden kann, ohne dass sie sich angegriffen, schlecht oder traurig fühlt äußerst gering. Dazu kommt, dass jetzt ein Psychologe zu mir meinte, dass ihr Verhalten so nur schwer zu ändern wäre. Man müsse dann Umgangsstrategien entwickeln, die in gewissen Situationen helfen könnten. Er meinte auch, dass ich mir das Recht rausnehmen solle, dass wenn sie im familiären Bereich sehr unfair wird, zu gehen. Zwar habe ich das schon, aber immer nur mit einer Ausrede. Wie "ich muss noch zum Zahnarzt" oder was anderes banales. Wirklich zu sagen, ich gehe jetzt, weil deine Art gerade völlig unangebracht ist kann ich nicht und werde ich auch nicht machen. In der Sekunde, in der ich die Tür hinter mir zugemacht hätte, würde ich es bereuhen und nicht mehr in den Spiegel gucken können.
Zitat:
Zitat von lotol
Anders ausgedrückt:
Es geht hierbei nicht nur um Deinen (eigenen) Weg, damit "umgehen" zu können, sondern auch (vielleicht sogar viel mehr) um den Weg, den auch Deine Mutter bereit ist, gehen (und auch einhalten) zu wollen.
lotol
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Hier liegt ja der Hase im Pfeffer. Meine Mutter möchte ja gar nicht so zürnisch werden. Sie sagt dann meist: "ich weiß nicht warum ich so böse bin". Sie entschuldigt sich oft dann auch dafür. Es gibt nur leider Situationen, in denen sie sich über etwas aufregt und sich dann nicht zurückhalten lässt. Sie meint dann, dass sie zwar Krank aber nicht blöd sei und eine eigene Meinung haben darf.