Liebe Kate_92, da man sich hier im Forum kaum kennt, ist es sehr schwierig wirklich zu helfen, also Dinge zu schreiben, mit denen Du etwas anfangen kannst. Dies ist nicht böse gemeint.
Für Dich ist es so schwer, da Du solange über das wahre Ausmaß der Diagnose Deiner Mutti im Unklaren gelassen worden bist. Dies ist eine normale Reaktion von Eltern, da sie ihre Kinder vor allen schlechten Ereignissen bewahren wollen.
Außerdem bist Du in der jetzigen Situation mit zwei Extremen konfrontiert, mit einer Mama, die schwer erkrankt ist und in nächster Zeit sterben wird. Dann ist noch dein Säugling,der ja gerade erst ins Leben gestartet ist. Beiden möchtest Du gerecht werden.
Es gibt die Möglichkeit sich zuerst in einer Beratungsstelle Hilfe zu holen oder auch über eine Therapie beim Psychotherapeuten nachzudenken.
Die Tumorberatungsstellen unterstützen Angehörige, führen Gespräche, hören zu. Dort arbeiten Psychotherapeuten oder Sozialarbeiter. Es gibt eine Adressenliste im Internet:
https://www.krebsinformationsdienst....ngsstellen.php
oder auch hier:
http://www.krebsgesellschaft-nrw.de/d_beratung
Das Pflegeversicherungsgesetz (SGBXI) wurde in diesem Jahr verändert, mehr Menschen erhalten Hilfe und pflegende Angehörige werden besser unterstützt. Bitte beantragt bei der Kranken-und Pflegekasse Deiner Mutti eine Pflegestufe. Dies kann formlos geschehen mit einem einfachen Antrag, wo ihr die jetzige Situation schildert.
Bitte geht zu einer Beratungsstelle,schildert Eure Situation, es gibt Möglichkeiten Euch zu helfen.
Herzliche Grüße an Dich,
Elisabethh.