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Alt 28.11.2016, 18:56
Sonnenblumenkind Sonnenblumenkind ist offline
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Standard AW: Stadium IV, neues Medikament - was erwartet uns?

Zitat:
Zitat von Elisabethh.1900 Beitrag anzeigen
Versucht miteinander ins Gespräch zu kommen, bitte überfordert Eure Freundin nicht.Die Diagnose ist ein Schock. Man benötigt Zeit,dies zu realisieren und überhastet Familienangelegenheiten zu regeln, hilft niemanden
weiter.

Liebe Grüße,
Elisabethh.
Danke, Elisabethh1900!

ich habe mich vielleicht etwas umständlich ausgedrückt, weil das alles auch völlig neu und unerwartet in mein Leben getreten ist. Die Situation möchte ich hier nicht näher beschreiben, aber es wäre für mich deshalb wichtig, ein paar grundlegende Sachen zu klären, weil es hier um ein Kind geht, für welches ich im Fall des Falles zu sorgen habe und auch die Vormundschaft bekommen soll/werde. Ich möchte sie zu diesem Zeitpunkt sicher nicht drängen, aber es ist ihr ein Anliegen, dass ich ihr Kind großziehen sollte, falls ihr etwas passiert.

Würde meine Freundin also aufgrund akuter Probleme ins KH müssen (was ich nicht hoffe!), bin ich in dieser Zeit für das Kind verantwortlich. Es gibt, wie gesagt, niemanden hier in Österreich und meine gute Freundin (die für mich zur Familie zählt!) möchte, dass ich dann für ihr Kind da bin.

Ich hoffe mehr als alles andere, dass sie ihren Krebs besiegen kann und alles gut ausgeht. Es ist das Schlimmste für mich, mitansehen zu müssen, wie sehr das Kind (8 Jahre) leidet und ich kann nichts tun, außer zuzuhören.

Ich bin aber auch Naturwissenschaftlerin und mein täglich Brot sind Statistiken und Berechnungen. Jedem Betroffenen hier im Forum wünsche ich aus tiefstem Herzen, dass er/sie ein statistischer Ausreißer sein möge und somit weit über die "durchschnittliche Lebenserwartung" (was für furchtbares Wort!!) hinaus gesund bleibt und zeigt, dass Statistiken nicht immer recht haben und greifen müssen.

Was aber mache ich, wenn genau meine Freundin ein Teil dieser Statistik wird? Wann wird es meistens schlechter? Und was erwartet mich? Hat hier jemand Erfahrung mit einem Karzinom, das beide Lungenflügel befallen hat?

Ich bin dankbar für jeden Erfahrungsbericht. Man kann sicher nichts in konkrete Zahlen, oder Zeitfenster gießen, das weiß ich. Aber ich brauche im Moment so viele Fakten wie möglich, damit ich nicht noch mehr Halt unter den Füßen verliere. Ich kann momentan mehr damit anfangen, wenn mir hier jemand schreiben würde, dass es in seinem Umfeld xx Monate/Jahre gedauert hat (mit ähnlicher Ausgangslage), bis eine Verschlechterung eingetreten ist.
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