Hallo Klaus,
Erstmal darf ich dich hier im Club begrüßen.
Das was du hier beschreibst, ist eine Leitliniengerechte Behandlung beim metastierten Nierenzellkarzinom
http://www.patienten-information.de/...nsultation.pdf.
Die stabilisierung bruchgefährter Knochen hat absoluten Vorrang. Bestrahlt wird zur Knochenstabilisierung und Schmerzreduktion. Der Antikörper Xgeva dient zum Knochenaufbau und hat auch eine Antitumorelle wirkung auf die Knochenmetastasen. Das Votrient ist eines der Medikamente, welche zur Erstlinenbehandlung des metastierten Nierenzellkarzinoms zugelassen ist. Es gehört zur Gruppe der Tyrosinkinasehemmer oder Angiogenesehemmer. Dieses Medikament blockiert die Signalwege, die ein Aussenden des Botenstoffs zur Anbindung der Blutgefäße an den Tumor und den Metastasen bewirken. Dadurch soll die Zufuhr von im Blut vorhandenen Nährstoffen zu den Metastasen unterbunden werden und die Metastasen ausgehungert werden. Der Vorteil all unserer Therapien ist, dass man sie nacheinander einsetzen kann. Es bestehen kein Kreuzresistenzen. Durch diese sequenziellen Therapien können teils sehr lange Überlebenszeiten erreicht werden. Diese TKI's haben alle ähnliche Nebenwirkungen, du kannst hier im Forum mal herumlesen, Sutent, Nexavar, Inlyta, Votrient spielen alle in der gleichen Liga. Ich selbst lebe mit etlichen Metastasen in einigen Organen schon seit 6 Jahren mit und Dank dieser Therapien mit einer mich zufriedenstellende Lebensqualität.
http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=50030
Viele Grüße
Jan