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Alt 13.07.2016, 17:47
vintage vintage ist offline
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Standard AW: Vater will nicht mehr...

hallo joblo,

die situation ist für euch sicherlich schwer auszuhalten als liebende angehörige.
aber manche erkrankten wissen, wie es um sie steht.
und m. e. ist es eher ein "ich kann nicht mehr" statt "ich will nicht mehr",
denn jede/r will leben, aber nicht um jeden preis.

akzeptiert seine entscheidungen, weil er die situation realistisch einschätzt und akzeptiert.
das ist m. e. kein aufgeben (!!!), sondern dazu gehört sehr viel persönliche stärke,
die situation so realistisch zu sehen, anzunehmen und zu akzeptieren -
und das hauptaugenmerk auf die lebensqualität und zeit mit euch zu legen.

aktionismus gibt einem oft das gefühl, etwas zu tun oder einfluss zu haben,
aber es gibt auch einen punkt, wo man einfach sehen muss, das die situation echt ernst ist.

das der eine arzt ihn darin bestätigte, solltet ihr nicht als anmaßung sehen.
man kann froh sein, wenn die ärzte klartext reden und einem nichts vormachen.

wenn ihr euch nicht gut informiert fühlt, könnt ihr euch die unterlagen geben lassen.

viel kraft euch allen!
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lieben gruß, vintage



Mein geliebter Mann wurde nur 49 Jahre alt und
starb knapp fünf Monate nach der Diagnose.
* Juli 1965 - + Mai 2015

ED Weihnachten 2014 Darmkrebs mit zu vielen Lebermetastasen,
dann auch Lungenmetastasen...

Geändert von vintage (13.07.2016 um 17:55 Uhr)
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