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Alt 17.04.2016, 22:08
Katzur Katzur ist offline
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Daumen hoch AW: Speiseröhrenkrebs bei meinem Mann

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Zitat von Reigenlilie Beitrag anzeigen
Hallo!

Seit einer Woche wissen wir nun genau, dass mein Mann(60) an Speiseröhrenkrebs erkrankt ist. Er ist zur Zeit im Krankenhaus, wo alle notwendigen Untersuchungen gemacht werden. Morgen bekommt er eine Stent gesetzt. Der Tumor ist sehr groß und die Ärzte haben Angst, dass die Speiseröhre zuwächst.
Ich bin selbst nicht unerfahren, was Krebs angeht, habe 2012/13 eine Brustkrebserkrankung überwunden. Leider ist mein Immunsystem nicht in Ordnung. Bei starker körperlicher und seelischer Anstrengung bekomme ich Wundrosen, wie jetzt gerade.
Ich möchte natürlich meinem Mann zur Seite stehen, weiß aber nicht, wie ich das schaffen soll.

Liebe Grüße
Reigenlilie
Hallo Reigenlilie
Ich bin auch 2014 an Speiseröhrenkrebs operiert worden,ich hatte das Glück,dass die Erkrankung durch Zufall endeckt wurde.Das war natürlich ein absoluter Hammer.Wurde im städtischen Klinikum Brandenburg operiert.Die behandelnde Ärztin hat mit mir vor der OP ein langes u.intensives Gespräch geführt,was auf mich zukommt,wie die OP verläuft etc.Nach diesen Gespräch bin ich dann mit vollsten Vertrauen und Rücksprache mit meiner Frau zur OP.
Die Op hat 5,5 Std.gedauert,gleichzeitig wurden mir noch 28 Nymphknoten entfert.Auch der rechte Nerv im rechten Halsbereich wurde durchtrennt so dass ich den Arm nicht mehr voll einsetzen kann,das alles hat mich nicht geschockt weil die Ärztin nach der OP wieder intensiv über meine weitere Zukunft mit mir gesprochen hat.MUT MUT u.nochmals MUT hat Sie mir zugesprochen und der Glaube daran hat mich aufgebaut und wieder Zuversicht für mein weiteres Leben gegeben.Muss natürlich auch meine Frau mit einbeziehen,welche mich in der Zeit nach der OP u.33 Bestrahlungen immer wieder aufgebaut hat,dadurch habe ich mich stark gefühlt hab das vergangene nicht mehr im Hinterkopf kreiseln lassen.Durch meinen starken Willen und Gottes Hilfe bin ich zu 90% wieder geheilt.Musste auch sämtliche Zähne vor der Bestrahlung opfern,wegen Kiefernschwund.Bin jetzt im August nochmal im Klinikum um die 2te Gewebeprobe entnehmen zu lassen.Muss noch dazu erwähnen ich komme aus dem Erzgebirge Nähe Aue.
Zum Schluss meiner Schilderung will ich Dir und Mann mit auf dem Weg geben stckt den Kopf nicht in den Sand,der Glaube überwindet Berge.Ich drück Euch beide Daumen mit den besten Wünschen auf Genesung.
Liebe Grüsse zu Euch von mir.PS:.Bin 72 Jahre
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