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Alt 10.03.2016, 13:10
Rachel1910 Rachel1910 ist offline
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Standard AW: Ungewissheit Hipec / Pipac

Mein Mann wurde Minimalinvasiv Operiert. Ich habe ihn nach 8 Tage mit nach Hause genommen in einem mittelguten Zustand... Körperlich geht es auch Aufwärts. er fängt an wieder Müll raus zu tragen und so Sachen aber Seelisch...
HPNCC wurde gemacht. War aber keine Instabilität festzustellen. Es werden noch mehr Test gemacht, da Sie ja das Gewebe meine Schwipas auch noch haben (gleiche Klinik)
Zum Thema HiPec muss ich sagen die Ärzte raten es uns. Gleich im ersten Gespräch nach OP wurde uns nahe gelegt das zu machen weil es ein T4a Tumor ist. Unsere Onkologien hat jetzt vorgestern auch gestutzt. Aber warum schlagen Sie es uns vor, weil eventuell der Tumor ins Bauchfell gestreut hat.
Uns wurde auch gesagt mein Mann wäre jetzt Krebsfrei da R0 aber wieso muss man dann von HIPec sprechen.
Die Uniklinik ist ein zerti. Darmkrebszentrum
Er bekommt hier in einem Ortsnahen Onko-Zentrum FOLFOX Therapie
12 Zyklen alle zwei Wochen


Ich bin auch ein Mensch der Fragen stellt und nach dem Gilda das gestern geschrieben hat, wegen des Fragens das es meinem Mann vielleicht zu viel ist, habe ich ihn heute morgen extra gefragt und er sagt dazu das er so froh ist das ich bin wie ich bin und viele Frage stelle.
Wir hatten ja heute einen Termin wegen des Ports und hatten eine super freundliche ältere Ärztin die dann auch gesagt hat das er sich glücklich schätzen kann so einen Partner an der Seite zu haben. Das wäre wichtig das jemand dabei ist der zuhört und Fragen stellt, weil die Patienten meist doch viel wissen wollen sich aber unwohl fühlen zu fragen. Ich war natürlich total baff das jemand mal so offen mit uns spricht. Wie ging es dir in der Situation als?

Es tut mir sehr leid das du deinen Vater schon an Krankheit verloren hast, das ist auch nicht einfach. Da fällt man auch in ein Loch. Aber wenn es um den Partner geht mit dem man alle Zeit verbringt... Er sagt oft das die glücklichsten Momente in seinem Leben die Geburt unserer Töchter gewesen sein. Wenn ich daran zurück denke habe ich natürlich ein anderes Bild im Kopf (beide Geburten waren nicht ganz so verlaufen wie es soll und ich hatte einige Komplikationen während und nach der Geburt) aber er sieht das Endprodukt!!!!

Welche Chemo hat dein Mann gemacht? Wie wurde er operiert? Wie hat er alles verarbeitet? Chemo? Wie ist seine Stimmung?
Kann man wirklich wieder aufwärts sehen?

Ich habe so eine Angst vor dem was kommt und vorallen ihn zu verlieren! Ich denke du kannst gut nachvollziehen wie ich mich fühle.

Geändert von gitti2002 (10.03.2016 um 16:43 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt
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