AW: Verdacht auf Gebärmutterhalskrebs?
Tinkerbella,
es ist gut, dass du weitere Meinungen einholen willst, das habe ich auch so gehandhabt.
Schon merkwürdig, dass die Biopsie auch wieder nur PapIII (CIN I oder CIN II ?) ergeben hat.
Gibt es denn schon eine erste Auswertung vom CT bzw. MRT, die den Verdacht der Ärztin bestätigt und damit die Wertheim-OP rechtfertigt?
Eigentlich kenne ich es so, dass zuerst eine Konisation gemacht wird, auch weil man dann ein genaueres Staging bzw. histologische Befunde hat. Nur auf "Verdacht" die große Wertheim-OP machen zu lassen, auch wenn Ultraschall und Tastbefund eindeutig scheinen, finde ich etwas ungewöhnlich, da ja die Biopsie jetzt doch nur leichte Dysplasien ergeben hat. Oder meinte deine Ärztin, sie könne den Tumor zB schon mit bloßen Augen sehen? Dann hätte doch aber die Biopsie ein anderes Ergebnis liefern sollen, es sei denn, der Tumor liegt tief im Inneren der Zervix?
Es gibt ja auch noch andere OP-Methoden, wie die moderne, schonendere TMMR oder eine Gebärmuttererhaltende Trachelektomie oder eben die einfache Hysterektomie, die du erst angestrebt hattest.
Ich war damals in der gynäkologischen Ambulanz einer Uni-Klinik zwecks einer 2. Meinung und später noch bei einer weiteren Klinik (3.Meinung). Zum Glück waren sich alle Ärzte einig, dass ich die einfache HE machen lassen sollte, das hatte mich in meiner Entscheidung bestärkt.
LG, Jessa
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