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Alt 30.06.2015, 18:20
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Tündel Tündel ist offline
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Standard AW: große Angst um meine Mutter

Hallo Anna!

Entschuldige, aber irgendwie hört sich das nicht nach wirklich kompetenter Behandlung an. Obwohl ich euren Docs keineswegs die Qualifikation absprechen will...... Aaaaaaaaber: Seid ihr mit deiner Mama in einem Kompetenzzentrum für Eierstockkrebs??? Deine Mam ist gerade mal 2 Jahre älter als ich, viiiiiiel zu jung um zu gehen!!!

Ich hatte vor 1 1/2 Jahren selber EK, lebe nur noch, weil ich dem hiesigen Klinikum davongelaufen und in ein Kompetenzzentrum gegangen bin (nachzulesen: "Ein Messi in meinem Bauch"). Ich kann wirklich nur raten, euch da umfassend zu informieren, denn laut den führenden Spezialisten werden noch immer viele Frauen falsch bzw. nicht leitlinienkonform behandelt. Und genau von dieser Behandlung hängt alles ab.

Aszites kann punktiert werden, was zwar nicht angenehm, aber lindernd ist.
Gegen Übelkeit und Erbrechen gibts Medikamente. Subileusse sind behandelbar.....

Aaaaaaber, es hängt natürlich davon ab, dass es auch durchgeführt werden kann, dass die Patientin genug Kraft dafür hat!

Diese Kraft kann man auf einer Palliativstation wieder bekommen. Entgegen der landläufigen Meinung ist das keine "Sterbestation", sondern eher eine "Schmerzlinderungs- und Aufpäppelstation", die man auch lebendig wieder verlassen kann.

Was du tun kannst:
1. Zweitmeinung in einem Kompetenzzentrum für Eierstockkrebs einholen: Essen, Berlin, Hamburg, München, Heidelberg....
2. Mit einem Palliativarzt über das weitere Vorgehen reden. Auch in der Palliativsituation kann man jahrelang mit guter Lebensqualität leben!!!

Ich wünsche euch viel Kraft!
__________________
Tündel

Das Leben ist halt lebensgefährlich!!!
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