Zitat:
Zitat von frust-o-mat
Bisher habe ich wenige Meinungen ehalten, die meisten von Angehörigen, die
den Anforderungen der"letzten" Chemotherapie eher skeptisch entgegenstanden.
Mich würden mal Fälle interessieren, bei denen sich das Leben eines
für unheilbar erklärten Patienten durch die Chemotherapie wirklich
merklich verlängert hat, ohne dass die Patienten dadurch mit
äusserst unangenehmen Nebenwirkungen"bezahlen" mussten.
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ich glaube, die angehörigen sehen "es" ja von außen und sind beobachtend und realistisch.
sie sehen die leiden und den abbau;
in dem unheilbaren Stadium ist die 80-100-prozent-chemo eine echte chemiekeule, die dem körper stark zusetzt.
aber es ist das (derzeitige) Programm der Ärzte.
Antikörper und immuntherapie sind wohl besser.
andererseits hat chemo auch eine psych. Wirkung.
man hat das gefühl, man tut was, man kämpft.
die Ablehnung der chemo wird oft mit schwäche gleichgesetzt, was natürlich nicht so ist.
bliebe noch, eine "leichte" chemo zu machen.
und sich alternative Unterstützungen dazu zu holen.
aber soweit ich für mich das Thema "unheilbarer krebs"
begriffen zu habe glaube,
sind mir keine fälle bekannt, wo nicht doch ein "preis" gezahlt werden musste.
es gibt einige Blogs junger krebs-erkrankter auf Facebook, die die krankheitsverläufe dokumentieren.
aber niemand kann wirklich sagen, was wäre ohne die chemos bzw. die immuntherapie gewesen.