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Alt 17.04.2015, 16:34
InaS InaS ist offline
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Standard AW: Palliative Chemo wird wahrscheinlich abgebrochen

Hallo,
danke für die Antwort
Mein Vater ist 55 Jahre alt.
Und ja, wir pflegen ihn zu Hause. Aber er hat Schon oft Schmerzen. Er hat Tropfen die er dann nimmt. Er muss sich auch oft übergeben. Ob es von der Chemo kommt oder vom Tumor weiß ich nicht. Ende April/ Anfang Mai wird ein neues CT gemacht und dann werden wir mehr wissen. Dass er es nicht schafft ist schon von Anfang an klar aber da ging es ihm, nachdem die Gelbsucht weg war, halt auch mal gut. Nur das ist jetzt leider vorbei...
Ich weiß, dass es wichtig ist sich Auszeiten zu nehmen. Wir versuchen es auch. Nur das klappt nicht immer so. Uns wurde schon gesagt, dass wir einen anderen aus der Familie fragen sollen, ob sich einer zu ihn setzt. Aber das will er nicht. Er sagt dann dass er kein Kindermädchen braucht.
Auch eine Pflegestufe können wir sicherlich schon beantragen. Er kann sich nicht mehr alleine waschen (lässt sich aber nicht von uns helfen. Dementsprechend wäscht er sich mit aller Kraft nur wenn er zur Chemo muss oder zum Arztbesuch), und Nahrung über den Port wurde ihn auch schon empfohlen. Er möchte weder die Pflegestufe beantragen noch die Nahrung durch den Port annehmen. Natürlich akzeptieren wir seine Entscheidungen, weil wir ihn lieb haben. Aber ich denke die Pflegestufe würde uns gut helfen oder auch mal ein Tag an dem wir durch atmen können... aber alleine können wir ihn nicht mehr lassen. Also bleiben wir bei ihn und versuchen alles zu tun, damit er sich wenigstens etwas wohlfühlt.

LG
InaS
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