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Alt 03.09.2004, 10:19
Gast
 
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Standard Bin so verzweifelt

Hallo!!

Ich kann das alles nachvollziehen.
Meine Mum hat seit März 2002 Brustkrebs.Es schien alles sich zum Guten zu wenden mit nach OP,Chemo,Bestrahlungen und Kur.Dann letztes Jahr im Sommer der Rückfall: ein Rezidiv auf der erkrankten Seite.Dann seitdem Rückenschmerzen,die Ärzte meinten immer nur"Sie müssen geduld haben,das kommt von der OP",im Februar endlich wurde ein CT gemacht: Metas am Brustbein und in der Lunge.Es wurde wieder bestrahlt und dann die Taxol/Gemzar-Chemo(der absolute Hammer).Und die in dem beschissenen Krankenhaus haben die Chemo 6mal durchgezogen,ohne mal zu gucken,ob sie überhaupt anschlägt.Nun war sie 14 Tage in Klinik zwecks Blutübertragung,dann wurde auch Wasser in Lunge festgestellt,Punktieren ist fehlgeschlagen(sie landete danach auf ITS),letzten Sonntag wurde sie entlassen,inzwischen 20 kg abgenommen im Vergleich zu vor der Chemo.Ich leide furchtbar mit,noch schlimmer wohl mein dad und mein Bruder,die mit ihr zusammenleben.Nun kriegt sie schon abends Morphium gespritzt,weil sie die Rückenschmerzen nicht mehr aushält,dazu noch starke Schmerzmittel früh und abends.Die Spritze hält gerad mal 5 Stunden vor.Sie liegt fast nur auf dem Sofa zu Hause.Es soll noch eine Kur gemacht werden,erst dann Xeloda und evt. Bestrrahlung.Ich befürchte,das wird zu spät sein.Dabei ist sie doch erst 53.ich weiß gar nicht,wie ich das meinen Kindern erklären soll (6 und fast 2 Jahre),na die Kleine kriegt zum Glück noch nicht soviel mit.
Meine Mum hat keinen Lebenswillen mehr.Sie hat die Schnauze voll von den Schmerzen(seit Herbst letzten Jahres).
Ich wünsche sowas keinem.

Traurige Grüße
Kathrin
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