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Alt 04.03.2015, 15:19
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Gaby52 Gaby52 ist offline
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Standard AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?

Hallo zusammen, stelle mich mal kurz vor: meine Name ist Gaby. Bin 62 und hatte 2004 BK. Behandlung Amputation mit anschl. Chemo. Habe an der Adebarstudie im RBK Stuttg. teilgenommen. Die Chemo x4 Zyklen) war die Hölle. Anschließend Bestrahlung. Erst Arimidex (davon habe ich aber Osteporose bekommen wurde erfolgreich mit Bisphosphon. behandelt. ) dann Tamoxifen und dann noch Femara. Insgesamt fast 9 Jahre. Letztes Jahr die Diagnose: keine Osteoporose mehr. Orth. hat gesagt, sofort alle Medikamente absetzten. Ich bräuchte auch kein Calzium+Vit. D mehr. Die nehme ich allerdings auf Empf. meiner Hausärztin wieder ein.
Ich fühle mich die ganzen Jahre nach der Behandlung immer sehr schlapp. Die letzten Wochen war es mal wieder verstärkt. Dann hatte ich Druck im Unterbauch. Dachte vielleicht eine Blasenentzündung. Es war allerd. anders als sonst. Hatte kein Brennen beim Wasserlassen. Bei der Untersuchung hat sie dann am Eierstock was festgestellt und mich direkt zum GYN geschickt.Die Ergebnisse der Blutunt. war verherend. Die Leberwerte und der GRP sowie der Tumormarker waren extrem erhöht. Ich habe dann einen Termin im KKH bei Prof..... bekommen. Aber das war ja alles nicht so dramatisch. Das am Eierstock muss auf jeden Fall raus. Wir lassen mal ein Becken und Leber CT machen. Diagnose des Radiologen: am Eierstock wahrscheinl. nur eine Zyste. An der Leber ausgedehnte Lebermetastasen. Es hieß, ich soll direkt nah dem CT wieder auf Station kommen und dann wird alles besprochen. Komm rüber, angebl. Sprechstunde bis 18 Uhr aber kein Arzt mehr da und der Prof. in dieser Wo. in Urlaub. Heute habe ich einen Termin bekommen. Die Oberärztin fühlte sich aber wohl nicht komp. genug und wollte mich dann an eine Kollegin weiterreiche. Die muss sich ja erstmal einlesen. Es wurde nochmal Blut abgenommen um auszuschließen, dass es doch ein Tumor am Eierstock ist. Außerdem wurde die Lunge geröngt.
Bin total am Boden zerstört. Eure Zeilen haben mich wieder etwas hochgebracht. Aber diese Ungewissheit macht mich schon fertig. Anmerken möchte ich noch, dass ich 1998 ein Schilddrüsenkarzinom hatte. Es war ein Zufallsbefund. Wurde noch einmel oper.. Nehme seitdem Schilddr.hormone und habe keine Probleme. Eine Nachbeh. war nicht erforderlich.

Meine Frage an euch: wurde bei jemand von euch die Metastasen oper. entfernt? Wenn ja wo und mit welchem Erfolg?
Ich sende euch ganz liebe Grüße und viel Kraft.

Gaby
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Ich wünsche euch
verträumte Stunden als Ausgleich zum Alltag, in denen die Seele Flügel hat, in denen ihr euren Wünschen und Sehnsüchten freien Lauf lässt.
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