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Alt 21.01.2015, 10:39
Hans-J Hans-J ist offline
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Standard AW: was kann noch getan werden

Hallo Tochter,

nun weiß ich nicht, welche neuen Erkenntnisse bei Deinem Vater vorliegen nach Doxetaxel.
Wie hoch war die Dosierung und wie oft sind die Zyklen?

In diesem Stadium erscheint mir wichtig, das palliativ, ausgerichtete Therapien verstärkt unter dem Aspekt " Lebensqualität " zu bewerten sind.

Leider gehört die Chemo beim Prostatakarzinom - aufgrund der sich sehr langsam teilenden Tumorzellen - nicht zu den effizienten Therapieformen.

Mit ca. 12 % Ansprecher - eine geringe Chance - aber jeder Betroffene möchte eine Lebenszeitverlängerung.

Die Frage ist nur, mit welchen Nebenwirkungen.

Aus diesem Grunde werden ja auch umfangreiche, neue Therapieformen versucht, welche nicht den ganzen Körper mit Zytostatika belasten, sondern nahe am Tumorgeschehen nur an das Tumorzellgewebe andockt, wie z. B. der Alphastrahler Xofigo, oder das Lutetium 177.

Eine weitere Möglichkeit, wäre, die Hot Spots an Metastasen - am Knochen - einer Hochtemperaturbestrahlung zu unterziehen. Bei ca. 85° C gehen sowohl Metastasen als auch das umliegenden Nervengewebe zugrunde.

Die Metastase (en) überleben dieses nicht. Gesundes Gewebe erholt sich wieder, ähnlich wie abgeflämmtes Gras entsteht junges Gewebe.

Auch kann mit Komplementärmittel die Nebenwirkungen einer Chemo vermindert und auch die Wirkung verstärkt werden.
Evtl. sogar hypoxischer Zustand rückgeführt werden um die daraus entstehende Resistenz ( MDR ) aufzuheben und die Chemo effizienter zu gestalten.

Hierzu braucht es aber auch Ärzte.
Vielleicht konnte ich Möglichkeiten aufzeigen, die weiterhelfen, oder Denkansätze liefern.

Viel Glück Deinem Vater.

Gruss
Hans-J

Geändert von Hans-J (21.01.2015 um 10:43 Uhr)
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