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Alt 29.12.2014, 22:34
Elu Elu ist offline
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Standard AW: Krebsdiagnose beim Partner / Kinder sind noch sehr klein

Vielen Dank für eure lieben Worte und Dir, Monika, für eure Geschichte.

Zur Zeit wissen wir noch nicht allzu viel - wir stehen erst am Anfang des Diagnostik. Was wir aber wissen: Malignes Melanom, 1,9mm, Clark Level IV, pt2b. In den nächsten Tagen erfolgt die Entnahme des Wächter-Lymphknotens und es wird nach Metastasen geschaut.

Derzeit schwanke ich gefühlsmäßig gerade kontinuierlich zwischen "Hey, das packen wir schon, wir lassen uns nicht unterkriegen" und abgrundtiefer Traurigkeit bzw. furchtbarer Angst. Aber das Gefühls-Wirrwarr kennt ihr ja vermutlich alle hier... (Leider. )

Neben der Angst um meinen Partner habe ich gerade ganz fürchterliche Angst um unser Kinder. Ich wollte doch dass die eine ganz wunderbare, glückliche und unbesorgte Kindheit haben - mit dem weltbesten Papa den man sich vorstellen kann. Ich will nicht, dass sie traurig sein müssen. Ich will nicht, dass sie Angst um ihren Papa haben müssen.

Zudem habe ich jetzt auch riesengroße Angst dass MIR etwas passiert und die Kinder dann womöglich irgendwann mal weder Mama noch Papa haben werden. Keine Ahnung ob solche düsteren Gedanken normal sind oder ob ich da gerade zu extrem reagiere. Vermutlich wäre psychologische Hilfe ganz gut für mich - nur, wo findet man diese als "nur" Angehöriger und nicht direkt Betroffener? Gibt's so was überhaupt?
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