AW: OP oder nicht?
Danke liebe Mausi für deine Worte!
Ich finde es sehr traurig dass ihr in so kurzer Zeit zwei Verluste verarbeiten müsst... Es ist schrecklich . Und dennoch, der Tod gehört zum Leben, man kommt nicht drum herum, sich mit ihm auseinanderzusetzen. Es ist schmerzlich, angsteinflößend, grausam; aber es birgt auch schöne Momente in sich, z.B. die virtuellen Begegnungen hier, die intensivierten Beziehungen zu anderen ( du hattest doch geschrieben Mausi, dass du deinem Mann viel näher bist?), die Begegnung mit sich selbst. Und wie sehr genieße ich jetzt die Momente in denen Frieden an der Krebsfront herrscht, wie sehr freue ich mich über "Kleinigkeiten" wie z.B. nüsseknackendes Eichhörnchen im Garten.
Du machst, liebe Mausi, einen sehr reifen, reflektierten Eindruck. Du machst das alles super!
Ich habe ja geplant im neuen Jahr für 6 Monate meine stelle auf 50% zu reduzieren, meine Mutter findet das nicht so gut. Als ich sie fragte warum, sagte sie mir, ich müsse doch mein eigenes Leben leben und mich nicht immer mit Krankheit, Krebs und Chemo beschäftigen. Es bestätigt mein Gefühl, dass es meiner Mutter am wichtigsten ist, dass es mir gutgeht; sie stellt sich hinten an, was natürlich gar nicht in Frage kommt ;-) . Dennoch, ich werde auch an mich denken.
Ganz liebe Grüsse
Jana
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