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Alt 26.08.2004, 10:39
Gast
 
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs

hallo ingrid!
mich erschrecken eher die jüngeren menschen, die daran erkrankt sind. wenn jemand mit 74 krebs bekommt, erscheint mir das "normaler", weil im laufe der lebensjahre natürlich viele einflüsse eingewirkt haben. trotzdem wird bsdk meistens noch als relativ seltener krebs beschrieben und so wenig neuerkrankungen auch so um die 70 jahre herum gibt es ja gar nicht.
meine mutti hat nicht geraucht, nichts mit dem magen gehabt. ok, man fand bei ihr einen klitzekleinen gallenstein, vielleicht steckten ab und an mal welche im durchgang zur bsd und heizten da eine entzündung an, denn damit begann alles.
die ärzte meinten aber, dieser winzige stein, und wenn noch nie welche gefunden wurden, es keine koliken gab, könnte nicht die ursache gewesen sein.
mein neffe ist krankenpfleger in einer großen klinik. er sagte mal, sehr viele der patienten haben eine chronische entzündung vom alk und oft wächst daraus ein krebs.
das soll natürlich nicht heißen das ich meine, alle die hier mit dieser krankheit zu kämpfen haben saufen!
meine mutter war kein alkoholiker, hat aber gern mal was getrunken, manchmal vielleicht zu regelmäßig oder ein glas zu viel für eine frau.
liest man im internet nach, dann meinen auch egrade forscher, vom alk kanns nicht sein, eher vom rauchen. ich kann mich erinnern, dass man früher schon imemr gesagt hat, alk ist ungut für die bsd und es verträgt ja auch nicht jeder etwas, ohne das er gleich ein säufer ist.
wären noch gifte in haus und umwelt. wird auch diskutiert, ist aber nicht sicher...
und die seele. und das, glauben wir, hat bei unserer mutti damals alles ins rollen gebracht. wird im körper ein schwachpunkt gefunden, dann erkrankt das organ. als die heiß geliebte schwester meienr mutti krank wurde, schwer krank und sie nicht immer zu ihr konnte wegend er entfernung, bekam sie die erste entzündung. nachdem diese schwester gestorben ist, dauerte es knapp ein halbes jahr und die nächste folgte. ein reichliches jahr später folgte ihr meine mutti.

es ist eben eine heimtückische, fast teuflische krankheit, weil sie so schwer erkannt wird.
auf dem ct sah alles gutartig aus, die endosono mit gewebeprobe sagte gutartiges aus und 4 monate später war alles zugewuchert, ging es ganz schnell...

es ist bewunderswert wenn ich hier lese, dass es manche geschafft haben, diesen krebs zu besiegen oder einzudämmen.
die angst, auch daran zu erkranken, ist immer ein wenig da. auch wenn es der erste fall in unserer familie war meinte der arzt, tragen meine schwester und ich ein gewisses geringes risiko in uns, was aber auch erst im alter, wenn überhaupt, zur sache tut.
ich hoffe das natürlich nicht, denn das, was ich bei der mutti erlebt habe, wünsche ich niemandem und möchte ich um himmelswillen nicht auch erleben.
doch man kanns sich sicher nicht aussuchen ...
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