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Alt 25.08.2004, 12:08
Gast
 
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hallo und danke für die schnelle Antwort!

Ehrlich gesagt, ich komme jetzt erst so richtig dazu, mich mit dieser Krankheit zu beschäftigen. Bisher stand die Betreuung und Versorgung meines Paps im Vordergrund.
Da bist du als Normalbürger, der nie mit KH, Ärzten etc. in Berührung gekommen ist, doch völlig überfordert. Alles muss man sich erfragen, die Ohren überall haben, Tips und Ratschläge umsetzen. Ganz zu schweigen von der eigenen Psyche, sollst du plötzlich das Familienoberhaupt ersetzen. Jeder Schrieb, der heute noch kommt, versetzt meine Mutti in Panik, obwohl meist nur irgendwo ein Kreuzchen gesetzt werden soll.

Nun zu deinen Fragen: Der letzte CT sah gut aus, es gab keinen Befund. Nach Aussage des damaligen Arztes, der die OP durchgeführt hat, war der Tumor wohl nur klein und konnte komplett entfernt werden. Vielleicht hatten wir wirklich Glück! Die Schonkost, die ich jetzt täglich im KH hole bekommt ihr sehr gut. Übrigens sind wir auch von Milch auf Sojamilch umgestiegen, die wohl auch besser bekommt.

Und was die Ärzte anbelangt, sind wir beide nicht der große *Frager-Typ*. Wir gehen davon aus, dass Ärzte wohl alles richtig machen und vertrauen auf ihre Meinung. Liegt wohl an unserer Erziehung.

Was ich noch anmerken wollte. Konnte in der Kürze der Zeit nicht alles lesen. Aber es hat mich / uns für den Moment doch sehr beruhigt, zu wissen, dass wir mit dieser Krankheit und Diagnose allein auf der Welt sind. Einerseits beruhigt es, andererseits erschreckt es auch total, das Ausmaß, die Häufigkeit. Ich weiß nicht, wie ich das Gefühl besser beschreiben soll.

Danke
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