Guten Morgen,
nein, Sabsira, es gibt etwas weiter unten einen ziemlich alten "Sexualität"-Thread mit vielen Seiten, den hat Hexlein wohl übersehen...
http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=5360
Ja, ich kriege mit, dass das bei dir zutraf, nebenwirkungsarm. Ich freue mich für dich. Aber sowohl mein Gyn, als auch viele Frauen, die in dem og Thread berichten, kennen die andere, die nebenwirkungsreiche Seite.
Und jetzt geht es natürlich wieder um Statistik.... Wenn von 2 Leuten einer eine Million hat und der andere nichts, haben statistisch gesehen, beide eine halbe Million...
Die Strahlenärztin hat mir nichts verschwiegen, alle Möglichkeiten aufgezählt, ich fühlte mich wirklich gut beraten. Dennoch liegt die Entscheidung bei mir, ob ich in Kauf nehme:
- ein 5 - 10% erhöhtes Rezidiv-Risiko bei Nichtbestrahlen
- u.U. einen lebenslangen Reizdarm, bei Bestrahlung (hab ich ja jetzt schon
)
- u.U. lebenslange Blasenprobleme, die dann immer wieder mit Antibiotika behandelt werden müssen
- u.U. Zerstörung oder Verwachsungen der Scheidenschleimhaut durch Strahlen - die u.U. bis an mein Ende vaginale Penetration unmöglich machen.
- ein erhöhtes Darmkrebsrisiko (durch Strahlen)
- ein erhöhtes Blasenkrebsrisiko
- trotz Bestrahlung immer noch ein 5 - 10%iges Risiko eines Krebses am Scheidenstumpf
Natürlich muss das alles nicht eintreten, aber es kann alles oder ein Teil davon sehr wohl eintreten. Daher ist die Entscheidung nicht einfach, gell.
Ich habe mir eben die Nr. vom Krebsinformationsdienst rausgesucht, sind alle besetzt gerade. Evtl. bedeutet ein Mehr an Information auch leichtere Entscheidung, evtl. aber auch nicht... haha!
Deshalb habe ich gesagt: wie gut, dass ich noch Zeit habe! Die Ärztin meinte, Bestrahlung frühestens 6 Wochen nach OP; ich habe gerade mal 3 rum.
Alles Liebe, Amba