AW: OP oder nicht?
So, jetzt aber!
Damit Du/ihr auch ein Bild von mir habt: ich bin 42, verheiratet, keine Kinder. Wohne in Hannover.
Meine Mutter bekam Anfang August 2014 die Diagnose, operiert wurde sie vier Wochen später. Es war ein Wechselbad der Gefühle, insgesamt hat sie die OP aber gut gemeistert. Sie ist in allem sehr unbedarft, verdrängt viel und ein wirklich offenes Gespräch über "den Ernst der Lage" gab es bei uns nicht.
Das Schwierige an der OP war, dass alles sehr entzündlich war und von daher von Anfang an sehr fraglich war, ob alles heilen würde. Leider hat sich ein Leck immBereich des neuen Pankreas-Darm-Anschlusses gebildet und damit hat sie bis heute zu tun. Dafür hatte sie nie Probleme mit dem Essen, verträgt alles. Man kann ja nicht alles haben ;-)
Ich glaube, so gänzlich ohne Komplikationen verlaufen diese OPs selten.
Ich denke wenn deine Mutter liebe Geli die nächsten Tage herztechnisch stabil bleibt, kann man bald den Katheter durchführen. Die akute Blutungsgefahr besteht nur die ersten ca drei Tage. Es ist wie du sagst: Pest oder Cholera...
Es ist eine schlimme Krankheit.. Durch die Aggressivität und die wenigen Therapieoptionen steht man mit dem Rücken zur Wand. Bei anderen Schalentieren gibt es immernoch erfolgreiche Optionen wenn der Krebs fortschreitet, beim BSDK gibt's einfach nicht viel. Aber es nutzt nichts, wir müssen da jetzt durch und kein Jammern und Klagen erleichtert oder verbessert die Sitzation. Auch ich bin daher SEHR glücklich, hier Gleichgesinnte zu finden; es erleichtert und hilft mir ungemein. Danke an alle hier!!
Geli, ich halte alle Daumen gedrückt und schicke Dir ein riesiges Kraftpaket!
Mausi, du bist wirklich immer eine Bereicherung. Du schreibst immer so aufrichtig und herzlich! Auch Dir Kraft und ganz viel Lebensfreude!!
Eure Jana
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