So wie ich es verstanden habe, ist GnRH-Analgon und Aromatasehemmer nach Text und Soft eine Möglichkeit, wenn das Tamoxifen wegen gewisser Nebenwirkungen (beispielsweise grosses Thromboserisiko) nicht genommen werden kann.
Ansonsten stellen sich viele Fragen:
Welche Risiken und vor allem Langzeitrisiken haben GnRH-Analoga und Aromatasehemmer bei prämenopausalen Frauen ?
Ich würde auch gerne wissen, warum man diese Therapiemöglichkeit aus den Leitlinien herausgenommen hat? Weiss das jemand?
Was mich interessieren würde, ist, ob man die Art (ER, PR) und den Grad in die Auswertung der Studien mit einbezogen hat und vielleicht an die Möglichkeit der Übertherapie gedacht wurde. Vielleicht reicht bei einer mittleren Hormonabhängigkeit des Tumors auch nur Tamoxifen und man muss nicht gleich die Kanone mit dem GnrH-Analogon nehmen.
Dann frage ich mich noch, inwiefern die Zahlen überhaupt aussagekräftig sind, denn mit den Neuerungen in der Chemotherapie sind die Überlebenszahlen insgesamt schon ganz anders geworden.
Und was ist mit dem Androgen-Rezeptor? Den soll es ja auch noch geben. Welche Therapiemöglichkeiten gibt es da?