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Alt 20.08.2004, 14:29
Gast
 
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Standard Pits Kampfgeist

Hallo Gaby,

dass meine Schwiegermutter mit einer RTX (Radio-Chemotherapie)
angefangen hat, steht am Anfang meiner „10 Tipps...” und auch bei
den „10 Fragen...”. Wir hatten sehr gute Erfolge damit. Sie war als
neoadjuvante Therapie geplant und wurde dann aufgesättigt auf 54
gy wegen fortbestehender Inoperabiliität. Dabei gab es dann einige
Nebenwirkungen (3-4 Tage heftige Durchfälle und Erbrechen).
Allerdings ist der Tumor am Ende auch um die Hälfte geschrumpft.
Es hat sich also gelohnt.

Im Prinzip bin ich mit Dir einer Meinung. Das schwer zu dosieren
bezieht sich eher auf die Lage zwischen Magen, Leber Rückgrat etc.
Man kann nicht so viel Power geben, weil dieses Areal sehr strahlen-
sensibel ist. Die OP meiner Schwiegermutter wurde ausserdem mit
einer IORT (intraoperable Radiotherapie / adjuvant) geplant, kam
dann aber aufgrund der Inoperabilität (Infiltration der Vena und Ateria
Mesenteria) nicht zum Einsatz.

Also, nach den Erfahrungen mit meiner Schwiegermutter kann ich
die Radiotherapie nur jedem empfehlen der ähnliche Voraussetz-
ungen mitbringt.

Viele Grüsse,

ole